> und ansonsten, tod ist tod... ich liebe meinen chara und die
> gewandung war nicht ganz billig (von der reingesteckten zeit
> einmal ganz abgesehen) aber wahrscheinlich hat man (oder nur
> ich?) deshalb auch einen ordentlichen adrenalinschub, wenn
> finstere buben einem nachsteigen und einen "ablegen" wollen.

Ich brauche diesen Adrenalinschub nicht, und ich kann auf Spielsituationen gut verzichten, in denen einer den anderen wie du es ausdrückst "ablegen" will. Für mich ist die Motivation, nicht umgehauen zu werden, auch In-Time wie Out-Time groß genug, wenn keine Todesgefahr für meinen Charakter besteht.

> das ist halt kein ad&d computergame, wo man zum letzten
> savegame zurück kann... dafür macht es auch viel mehr spaß, den
> "bösen buben" nach überstandenem anschlag eins auszuwischen, in
> welcher form auch immer (gleiches mit gleichem vergelten oder
> die landesüblichen rechtswege beschreiten)

Das ist meiner Meinung nach bei vielen Leuten die wahre Motivation für die Befürwortung des endgültigen Charaktertodes: "Ich will Leute sterben lassen!"
Das entspricht weder meiner Motivation, noch meiner Auffassung von gutem Larp.

> ... und gibt es für einen toten chara nichts schöneres als eine
> intime beerdigung mit weinenden und trauernden freunden und
> klageweibern?! wo die schönesten charageschichten noch einmal
> erzählt werden, und wo man noch cons später sagt, ja, der xyz,
> das war n anständiger kerl... und ne verdammt anständige
> beerdigung. weißt du noch wie der das und das .....
> (natürlich immer vorausgesetzt, der tod war keine
> pappnasenaktion, denn so etwas ist echt ärgerlich)

Freiwillig sterben und sich beerdigen lassen kann man nach jedem System, bei der Opferregel geht es ja gerade um die Wahl bei von dir als "Pappnasenaktionen" titulierten Situationen.