Hi,

natürlich "tut es auch" ein 10*12er Stab - aber bei gleichem Gewicht stabiler oder bei gleichen Dimensionen leichter wär auch nicht verachtenswert.

Es gibt ja genug "Langschwerter" (bis 110cm) mit 10er Rundstab, also gerade mal 2/3 eines 10*12er Stabes - mein Ding wär das nicht, aber die "tun es auch". Bei über 130 cm Länge zählt nach meiner Erfahrung jeder Zentimeter doppelt, wenn es ums Wabbeln geht. Und Bidenhänder mit 160cm (praktisch, so ein 150er Stab...) bei 10*12er Kernstab, genau wie 110 cm - Langschwerter mit 10er-Rundstab werden hier im Süden auch mal nicht eingecheckt, wenn sich zu den Kernstäben noch mäßig intelligenter Spitzenschutz und grenzwertig dünner Schaumstoff gesellen. Die Idee von Bobel mit 140 cm zu bauen geht ja schon in eine gute Richtung für einen 1,99-Händer. Da brauchen wir wenigstens nicht über "Oger, Riesen etc. dürfen 1,5-Händer einhändig führen" reden.

Wenn wir jetzt eine Waffe ausoptimieren wollen - und darum ging es im Anfangsbeitrag - dann darf man auch mal kurz über den Kernstab nachdenken, wenn man schon "minimale Polsterung" anstrebt. Dass dann der Rest einen absolut vertrauenserweckenden Eindruck machen sollte, versteht sich von selber. Ein Schwert dieser Länge mit minimierter Schaumstoffdicke, etwas wabbeligem Kernstab, etwas kritischer Spitzensicherung, etwas wabbelweichem Griff, etc. fällt dann halt beim Waffencheck durch, weil es in "etwas zu vielen" Punkten nicht überzeugt.