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informierende Berichte, z.B. von *Ashes to Ashes*
geschrieben von: soffiel
Datum: 2008-01-13 10:18

Gutentag. Conberichte sind nicht nur für die, die dabei gewesen sind. Auch Spieler aus einem andern Land oder Stil können immer etwas herauspflücken, was der eigenen Optimierung von Darstellung oder Ausrüstung dient.
Und Orgas sowieso.
Man muss nicht in einem unpassenden Con (oder überteuerten Con usw.) selber herumhampeln, um auffälliges zu entdecken.
Zwar bin ich mit reinen Conberichten nie ganz zufrieden. Es wird zu allgemein aufgezählt, man sei mit SL und Mitspielern zufrieden gewesen, die NSC gut ausgestattet, das Essen angemessen undsofort. Dann werden flüchtig Bekannte gegrüsst und erklärt, warum man den Plot nicht verfolgt habe.
Bilder zeigen da viel mehr und zwar Einzelheiten, die wahrscheinlich im Spiel garnicht auffallen. Natürlich sind das alles Momentaufnahmen und zeigen nie den gesamten Ablauf, sie sind auch davon abhängig, wo der Fotograf steht.

Um diese meine Meinung zu unterfüttern, nehme ich ein paar Beispiele vom
Silvesterspiel des TWILIGHT-Teams: http://www.twilight-team.de/galerie/ashes/ashes2ashes/index.html

Bild Nummer 52: 3 Wachen
eine super Kulisse! die Kunstwand wirkt wirklich wie verputze Mauer, wegen der oben abschliessenden Leiste, den aufgesetzten Rosetten und dem Kunst-Efeu. Unbedingt verbesserungswürdig wären die Kerzenlichter: bitte gewöhnt euch ab, immer diese roten Grablichter zu nehmen, auch wenn sie billig sind = es gibt doch für einen Grossfundus andere Modelle, irgendwo auf Flohmärkten oder Schlussverkäufen zu ergattern, also richtige eiserne Kerzenhalter oder kleine Petrollampen. (Nebenbei finde ich auch die Bambusfackeln philippinischer Herkunft scheusslich, und die kleinen Behälter fliessen aus, sobald sie in Schräglage kommen!)
Die zwei Statuen wirken so echt: man greife zu, wo immer es die Gelegenheit zum Erwerb von Schaufensterpuppen gibt!
Die Wächter haben anscheinend BLAU als Erkennungsfarbe umgehängt bekommen, der mittlere mit dem bemusterten Umhang wäre also der Ranghöhere. Leider ohne Kopfbedeckung. Die kupfernen Wamsnieten sind gut, viel besser als neu wirkende silbrig glänzende. Der spanische Weinschlauch stört natürlich: den würde ich nicht offen tragen.
Der Mann links müsste seine schwarze Strumpfhose noch etwas aufpeppen, mindestens mit Hosenlatz oder Schamkapsel, und allenfalls einer sichtbaren groben Naht seitlich.
Dem Mann rechts halte ich zugute, dass er wegen "Alarm!" nicht die komplette Rüstung anlegen konnte. Als nächstes sollten die Schultern bedeckt und breiter sein. Immerhin Handschuhe!

Bild Nummer 116: Musikant mit Singender Säge
Besser und ambientiger geht's kaum! Ob er in Kleidung wie Mozarts Grossvater ins Setting passte? Nun, es waren da auch Männer mit Gehrock und Zylinder..
Empfehlen würde ich noch: kleine Gamaschen aus Wildleder, in beiger Farbe wie die Ärmelstulpen. Und das Holz der Fussstütze mal "altern lassen" =dunkel beizen.
Leider kann man in einer JH kaum etwas mit den modernen Stühlen verbessern, ausser man hat viele Hussen oder Plaids zum drüberhängen.

Bild Nummer 45: Dungeon-Ecke mit Urnen
Ist zwar knifflig viel Arbeit, aber Spinnenfäden müssen vielmehr auseinander gezogen werden. Im Lauf der Jahre könnte man auch die Tarnnetze auf grau-schwarz umfärben. Und vielleicht noch (damit sie nicht wie verhüllende Netze wirken) eine Struktur drauftackern, mit reliefartigen Leisten aus bemalter Pappe eine Einteilung in Facetten zeigen.

Bild Nummer 187: Elfe, Monk und Kriegerin
Gute Pose! der Mönch (oder welcher Char. auch immer) ist wuchtig gepolstert um die Schultern - das ist wohl kaum reine Wampe (?) Wenn ich sein Gewand unter der Nähmaschine hätte, würde ich vielleicht noch die Ärmel und den offenen Saum breit umschlagen und mit einem ganz schmalen andersfarbigen Streifen unterlegen (das heisst dann wahrscheinlich "Passe-Poil"), um ein wenig Struktur zu geben.
Die Elfe: na gut, eine Lederrüstung mit Ziernieten. Ich wüsste schon, wo ich mit meiner Stichwaffe hinziele: auf die ungeschützte Kehle! Trägt sie da einen zivilen Kreuzanhänger? Und ist am behindernden Plüsch-Köcher noch das Preisschild dran?
Die Kriegerin rechts könnte ihren Umhang im Schulterbereich noch mit einem dicken Stoff füttern, damit sie etwas wuchtiger wirkt. Und auch den Hals bedecken, und bei dieser kalten Witterung eine Kappe oder mindestens ein Stirnband tragen.
Den Heilern müssten wir beibringen, dass sie nicht einfach einen weissen Stoffstreifen über die Kleider wickeln; das ist nur eine OT-Markierung! Ein Verband, der den Verletzten immer an Schmerzen / Behinderung erinnert, sollte deutlicher sein, und das geht auch ohne Aufschlitzen von Hose oder Wams.

Viele Grüsse von Sophie



Thema geschrieben von Datum/Zeit
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