Gänsekiel schrieb:
> Tun sie das? Klingt eher nach Geistern. Untote sind nach meinem
> Verständnis alle (wie auch immer) belebten Leichname. Bei
> Geistern ist der Körper meistens "natürlich" entsorgt und nur
> Seele/Bewußtsein hat's noch nicht hinter sich. Ist IMHO etwas anderes.
Imho fallen Geister auch unter den weiten Begriff der Untoten. Tot aber noch da.
> In dem Sinne, daß man dem, was man so nennt beimißt, daß
> es gegen die von mir gerade angesprochene Weltordnung, den
> Plan des Schöpfers, was auch immer verstößt, finde ich den
> Begriff sinnvoll. Alles über das man sagen kann "das hätte nicht sein
> dürfen".
Welcher Schöpfer von den vielen? :-)
> Das Problem ist, daß das LARP-Universum im Gegensatz z.B. zum
> durchschnittlichen Szenario eines Horrorromans, in dem ein
> christlich-abendländisch geprägter Vampirjäger einen Vampir als
> widernatürlich beschreiben könnte, so offen ist, daß keine ausreichende
> Klarheit darüber herrscht, was denn der Plan des Schöpfers genau sei
> oder wie die natürliche Weltordnung auszusehen hat.
Exakt. So viele Schöpfergottheiten und -theorien es gibt.
> Diese Diffusität des Szenarios ist es erst, die den Begriff des
> Widernatürlichen unsinnig werden läßt.
Sicherlich.
> Diese Erkenntnis sollte IMHO aber OOC bleiben, da sie nur mit
> aufgeklärter Weltsicht von außen wirkt. Der Charakter sollte in seinem
> engstirnigen Weltbild Klarheit darüber finden, was "natürlich" oder
> "unnatürlich" sei. Das finde ich persönlich stimmiger.
Wieso wollen sich eigentlich alle immer am christlichen Weltbild des Mittelalters entlanghangeln? Als ob das alles ist, was in einer Fantasy-Welt stimmig oder möglich ist. Selbst die menschliche Geschichte bietet da ein wenig mehr.
Ich denke, es gibt mehr als eine Möglichkeit, "stimmig" zu sein. Für Ceriden, etc. passt aber so eine Einstellung sicherlich. Und ein wenig engstirnigkeit schadet InTime nicht :-)
Irian
Nachricht bearbeitet (Fri 14.03.03 15:06)
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