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Re: Natur, Kultur, Magie und Übernatürliches in der Fantasy
geschrieben von:
Gänsekiel
Datum: 2003-03-14 13:05
Erestor schrieb:
> Daher ist es für mich kein nachvollziehbar Grund, z. B. Untote
> zu bekämpfen, weil sie "gegen die Natur" seien.
Mit der Forderung nach wiederholtem erhaltendem Eingriff gehst
Du m.M.n. etwas zu weit. Ich würde eher auf die Entstehung des
Objekts abzielen um zu entscheiden, ob es "natürlich" ist.
Ist es aus der ursprünglichen Weltordnung (evolutionär oder
durch einen Schöpfergott) hervorgegangen oder ist es von Menschen
(oder wahlweise noch einem göttlichen Widersacher) erschaffen
worden?
Bei Zombies etc. sagt nun aber das IMHO gängige Klischee, daß die
nicht spontan entstehen, sondern von fiesen Nekromanten erschaffen
werden.
Und auch bei Vampirismus, Lykanthropie, etc. ist in vielen Legenden
auch so, daß ein Fluch auf irgendeinen Urahn gelegt wurde, der das
Untotendasein bewirkt hat.
Insofern ist es IMHO schon korrekt, Untote als unnatürlich
aufzufassen.
Mal ganz von dem Aspekt abgesehen, daß der Mensch auch dazu
neigt, Dinge als "unnatürlich" abzutun, die er entweder nicht
versteht oder schlicht und ergreifend ablehnt und somit die
Festlegung, daß Untote unnatürlich seien, IT auch reine Propaganda
sein könnte ;-)
Tschüß,
Ralf
--
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