Hi,

um es kurz zu machen: Wenn man jemanden lobt, fällt man ein Urteil über das, was man lobt. Abgesehen vom Vorzeichen absolut kein Unterschied zu Kritik - ein Urteil ist die logische Voraussetzung von Lob wie von Kritik.

Im einzelnen:

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... ich werte zwar nicht das Spiel, aber sehr wohl die eine oder andere Aktion, wenn sie mir entsprechend auffällt. Ich qualifiziere dann nicht das Spiel der Person ab, sondern nur die Aktion, wobei die Werteskala dann von "grenzgenial" bis "saublöd" geht.
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Die Unterscheidung erscheint mir hanebüchen und mehr verbaler als inhaltlicher Natur: Das Spiel besteht aus Aktionen, und jede einzelne Aktion ist auch Spiel. Die Bewertung einzelner Aktionen ist mithin auch die Bewertung von Spiel.

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"gut"/"schlecht" sind da nur subjektive Bewertungen
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Die Aussage grenzt an Tautologie. Ist eine Bewertung nicht immer subjektiv? Ist eine Bewertung keine mehr, weil sie subjektiv ist? Wieso ist die Aussage, dass Deine Bewertungen subjektiv sind eine Begründung für Deine Behauptung, Du würdest keine Bewertungen vornehmen???

Ciao,

Sascha.

PS: Natürlich darfst Du mich auch in Zukunft loben (wie jeder andere). *g* Kritik ist natürlich auch erwünscht (na gut, wünschen tu ich sie mir eigentlich nicht, aber Du weisst, was ich meine). Das gilt natürlich auch für alle anderen (gut, fast alle ;-) ).