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Terandir
Gesetzt den Fall, ein komischer Typ, der Hintergrund klaut, ist tatsächlich so gut, das er diesen Hintergrund nicht in der Umsetzung versaut (guter Hintergrund allein rettet nämlich gar nix), und er erhält deshalb tatsächlich eine "Belohnung" (wie auch immer die aussieht): Wo ist der Punkt, an dem Euch seine "Belohnung" schadet?
Das ist ein enormer Vertrauensvorschuss, mit dem die Orga nichts gewinnt, aber ihren guten Ruf riskiert. Warum sollte sie das tun?
Ganz davon abgesehen ignorierst du gezielt den Fall, dass die Spieler ihn nicht gut umsetzen. Dass ist die bisherige Erfahrung der Orga bezüglich ihres bösen Hintergrunds in Spielerhänden, und eben auch die Erfahrung vieler Larper mit "bösen" Spielern.
Zitat von
Terandir
Die, die ihn loben, kennen Euch ja offensichtlich nicht, sonst würden sie ja wissen, das geklaut wurde.
Oder sie kennen den Hintergrund, aber nicht die Autoren. Oder sie denken, dass der Dieb zur Gruppe der Autoren dazugehört. Oder sie kennen den Hintergrund noch nicht (oder es ist ihnen schlicht egal), und irgendwann dürfen sich dann die ursprünglichen Autoren und Bespieler des ursprünglichen Hintergrunds mit den Auswirkungen der Kopie und ihrer Auswüchse herumschlagen.
All das stört das Gerechtigkeitsempfinden (nicht nur) der Autoren, und führt letzendlich zu Frust. Ist es wirklich gut fürs Larp, gerade die Leute zu frustrieren, die Arbeit und Hirnschmalz in das Hobby stecken?
Und warum das Ganze? Damit es irgendjemandem "Fremden" mit minimalem Aufwand gelingt vom Bekanntheitsgrad und Hirnschmalz anderer zu profitieren?
Egal wie ich das wende, ich kann dem keine positive Seite abgewinnen.