Ab dem Moment, wo es für mich "echt" und "okay" aussieht.
Dabei kommt es auf die Waffe und die Technik an.

Die gleiche Technik kann bei der einen Waffe wie gefuchtelt aussehen und bei einer anderen stimmig. Als Beispiel entsinne ich mich an einem, der mit einem Hammer wie mit einem Florett gefochten hat. Mit dem Kopf nach oben und mit dem Stiel parierend versteht sich ...

Ein Kriterium (das ich oft höre) ist, daß wenn eine Technik Kraft ausübt, sie kein Gefuchtel sein könne.
Das ist insofern richtig, daß eine schnelle Bewegung aus dem lockeren Handgelenk nicht über ein peitschenartiges Antippen hinauskommen mag. Allerdings mag das bei einer entprechend gewählten Waffe auch schon genügen ...
oder auch nicht ...
Eine ähnliche Bewegung allerdings mit Körper-/Hüftansatz und optimaler Kraftübertragung mag dann aber auch deutlich aus der Ebene der Fuchtelei hinausgehen, auch wenn es u.U. keine deutliche Ausholbewegung gab.
Insgesamt sehe ich aber das Kraft-Übertragungskriterium eher als schwierig an, weil der letztliche Beweis, ob eine Technik nun Gefuchtel war oder nicht, meist über ein "Mach'-mal-richtig ... *wumms* ... AU!" entschieden wird. Und das finde ich wiederum wieder etwas ambivalent.

Was ich sagen möchte ist:
Eine generelle Meßvorschrift, wie man "Fuchteln" definieren kann wird es meiner Meinung nach nicht geben können. Letztlich kommt es daher speziell im LARP-Kampf auf die Wahrnehmung und das Empfinden des/der Anderen an.
Was man vielleicht machen kann, ist, daß man sich in seinem Umfeld sich auf eine bestimmte Waffengattung und eine Technikauswahl/-Durchführung einigt und alles andere als "Fuchtelei" abtut.
Aber dann ist man deutlich weit ab von einer "generellen" Aussage.

In diesem Sinne,
CU
Cee