So, nachdem so Leute wie Clement Knöll aka Erv in den letzten Wochen ja meinten betonen zu müssen das nur das Mittelalter eine moralisch vertretbare Zeit zum Nachspielen im Larp wäre und so Epochen wie der Barock nur für Leute gut wären die an sich verkommene und böse Charaktere spielen oder gar OT sind da diese Zeit ja eh nur von Schranzen dominiert wurde die sich nicht wuschen und das Volk unterdrückten und auspressten, stellte ich mir die Frage ob es nicht eher generell im Larp so ist das jede dargestellt Epoche sehr stark romantisiert dargestellt wird.

Sei es das die Wikinger im Larp sich eher als die tapferen Krieger aus dem Norden darstellen die buntbemalt, plündernd und wild kämpfend durch die Welt ziehen.

Oder das die Mittelalter Spieler sich als bunt bewappte tapfere Ritter und holde Damen darstellen

Oder das die Renaissance Spieler sich als bunte Söldnerhaufen mit Hellebarden und Schusswaffen darstellen die Tapfer in Schlachten ziehen und auch genau so wieder daraus hervor gehen.

Oder aber auch das die Barock Spieler sich an der verspielet Hofmode orientieren und am netten Schranzentum.


Kein Spieler im Larp würde doch hingehen und die Schrecken der jeweiligen Epochen darstellen wollen...kein Spieler würde Armut, Leid und Unterdrückung durch den Gutsherren darstellen wollen.
Kein Renaissance Söldner würde die menschenverachtenden Schrecken der Kriege dieser Zeit nachspielen wollen bzw. über sich ergehen lassen wollen.
Und kein Barock Spieler würde aufs Waschen verzichten und sich nur Pudern und Parfümieren wollen oder den Hunger und die Armut der Bevölkerung darstellen wollen.


Jegliches Spiel im Larp ist doch stark romatiesirt und daher wird von jeder Epoche auch nur das schöne und das positiv Hervorhebbahre gespielt.