> Etwas hab ich schon für mich mitgenommen, ich bin selbst mit
> dem Äußeren meines "kleinen" noch nicht ganz so zufrieden...
> Aber wenn die hörnchen endlich mal fertig sind/sein sollten
> dürfte es reichen - meiner Meinung nach.
> Natürlich könnte man sagen, das reicht mir nicht, aber mal Ganz
> ehrlich, die meisten Magier erkennt man auch nur an ihrer
> Kleidung - da meckern die meisten nicht.
> Es geht mir ja nicht darum DEN Dämon dazustellen, eher so den
> kleinen Bastard, der zwar einige Tricks drauf hat, aber
> eigentlich doch noch zum Großteil ein Mensch ist.

Der Vergleich ist vollkommener Blödsinn, sorry. Halbdämon ist eine Rasse, Magier ist ein Beruf. Den Beruf sieht man jemandem halt nicht an der Nase an (sondern, wenn man die Tätigkeit grad nicht ausübt, höchstens an der Kleidung und Ausrüstung). Jeder Spieler eines menschlichen Magiers stellt seine Rasse perfekt dar, besser, als es jeder (Halb)dämonenspieler je könnte, egal, wie viel Mühe dieser sich gibt.
Warum Halbdämonen mehr zu bieten haben sollten als Hörnchen und Kontaktlinsen?

Ich habe vor ein paar Tagen zur Mischrassen-Problematik einen Text im Larpwiki geschrieben, deshalb zitiere ich das mal:

"Im Film oder Roman ist es einfach, einen Mischling darzustellen: Es gibt einerseits das Fremdvolk, andererseits die Menschen; die Figur braucht also einfach nur ein paar der Merkmale des Fremdvolks statt allen, kann sich menschlich benehmen und menschliche Kleidung tragen und die Zerrissenheit zwischen zwei Kulturen kann man auch prima deutlich machen, da man ja den Fokus auf diese eine Person legen kann.
Im Larp gibt es allerdings hierbei ein Problem: Die Spieler, die sich bei der Darstellung eines fremdrassigen Charakters wenig Mühe geben, sich überschätzen, schlicht: Ein Großteil der fremdrassigen Charakter im durchschnittlichen Larp ist nicht besonders überzeugend dargestellt. Man hat nun das Problem, dass man sich als Spieler einer MischRasse? nicht nur von den Menschen und der Fremdrasse unterscheiden muss, sondern auch noch von halbherzig dargestellten Vertretern der Fremdrasse – und das ist mitunter gar nicht so einfach.
Es empfiehlt sich daher, für den Mischlings-Charakter möglichst zwei Kulturen zu wählen, die man beide auch einzeln darstellen könnte: Beim dicken Halbelb mit Bart, der Halbelfe in Tunika und Lederhose, an der die spitzen Ohren das einzige elfische Merkmal sind, oder dem großen dünnen Halbzwerg wirkt das "Halb-" leicht eher nach einer Ausrede für die eigene Unzulänglichkeit (oder dem Desinteresse), die Fremdrasse gut darzustellen, als nach einem wirklichen Konzept. Beim kleinen, stämmigen Halbzwerg mit kurzem Bart oder der zarten, hübschen, elfisch gekleideten Halbelfe mit spitzen Ohren (oder nur einer kleinen, gerade angedeuteten Ohrspitze) ist das schon etwas anderes.
Es wirkt fast immer besser, bei Optik und Spiel beide Rassenanteile zu gleichen Teilen zu verwenden (oder den "schwierigeren" Teil, der nie der menschliche Teil ist, überwiegen zu lassen), als zu 99% Mensch mit nur Andeutung einer anderen Rasse zu spielen."

Die Darstellung des Konzeptes „Halb-XY“ sollte mehr beinhalten als die halbierte Darstellung eines XY.

Und mir scheint, dein Halbdämon IST nur die halbierte Darstellung eines Dämons. Das finde ich zu mager.

mfg
Annkathrin