Johannes schrieb:
> > Aber nein. Solche Kombinationen wirken auf manche Betrachter
> > wie Gebäude mit griechischen Säulen, hochgotischen Spitzbögen
> > und Strebepfeilern, Flachdach und Barockmalerei.
> >
> > OpaTobi
>
>
> Habt ihr schon mal das Schweriner Schloss gesehen? Da
> vereinigen sich immerhin auch Baustile aus fast 500 Jahren...:)
> Ändert allerdings nichts daran, dass das merkwürdig aussieht,
> wenn man genauer hinschaut.
Das kenne ich nicht - aber Schloß Horst im hiesigen gleichnamigen Stadtteil. Die Kombination aus modernen und alten Teilen gilt als gelungen. Ich lade jeden ein, sich unter
http://www.schloss-horst.de/ selbst umzuschauen und sich eine eigene Meinung dazu zu bilden.
Für mich sieht sowas aus wie das achitektonische Aquivalent zur Kombination aus Kettenhemd, hochgotischen Plattenschulten, hinten offenen Beinschienen (aka Regenrinnen) und Wappenrock (im LARP auch gerne als seitlich offenem Wappenlappen). Für mich fehlt an solchen Kombis einfach jedes Fantasy-Element, es ist einfach eine schlechte Zusammenstellung mehr oder weniger gut gemachter historischer Rüstungsteile.
Eine gute Fantasy-Rüstung sollte einen einheitlichen Stil haben - man schaue sich als Beispiel mal die Rüstungen der Gondorianer, der Rohirrim oder anderer Völker im HdR-Film an. Davon wirkt keine "schlecht zusammengewürfelt" wie viele im LARP getragene Rüstungen.
OpaTobi