Hallo Lainiell,

also ich habe Dich so verstanden, daß Du nach einer Rolle suchst, die nicht kriegerlastig ist, die Dir aber dennoch genügend Selbstbestimmung überläßt, damit Du nicht als Dienstmagd, Köchin oder Putzfee nur als schutzbedürftiges Anhängsel in einer Gruppe endest, das nur dann mitspielen darf, wenn es die anderen erlauben.
Ich denke, daß Du diese Selbstbestimmung am besten erreichst, wenn Du der Rolle einen Hintergrund gibst, der Dir zumindest die Start-Möglichkeit verschafft, Dir Gehör zu verschaffen, ohne zuerst die jeweiligen Alpha-Tierchen zur Seite prügeln zu müssen, wenn Du etwas sagen oder spielen möchtest.

Wie wäre es daher, wenn Du eine unkonventionelle Adelstochter spielen würdest?
Das würde erklären, warum Sie gegenüber den Herren als Gleiche unter Gleichen auftritt.
Es würde aber auch erklären, warum sie ggf. allein unterwegs ist. Vielleicht sogar gegen den Willen oder ohne das Wissen des Herrn Vaters.
Vielleicht ist sie eine leidenschaftliche Jägerin? Wodurch Du Deine Bogen Fertigkeiten einbringen könntest.
Vielleicht ist sie etwas ungewollt?
Oder vielleicht gibt es andere Gründe, warum sie nicht mit einem Gefolge unterwegs ist, aber dennoch ab und an edle Kleidung trägt und eine große Kleiderauswahl hat?
Oder wenn Dir die "ungebührliche" Adelige zu telling-lastig ist, vielleicht die Tochter aus einem reichen Handelshaus, mit ähnlichen Gründen für ihre Reisen und ihre Abenteuerlust?
Sie könnte auch eine Gelehrtin aus einem fremden Land sein, die auf der Suche nach Wissen ist.

Hmmm ...
klingt das jetzt gerade etwas wie eine weibliche Indiana Jones oder eine Lara Croft fürs Fantasy ...
aber wenn Du die Übertreibungen aus den Figuren 'rausstreichst ...
vielleicht ist es ja doch eine brauchbare Grundlage für eine Abenteurerin de-Luxe?

Nur so ein paar Gedanken ...

Liebe Grüße,
Cee