Ich glaube, wir reden aneinander vorbei.
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>Was ja der Punkt des Ganzen ist:
>Qualität hat ihren Preis, nicht die Farbe per se.
Aber trägt der Gothic-Larper dunkel-braungraue Kleidung? Nein, da ist es sattschwarz. Und das untypische ist: Meist ist keine gute Kostüm-Kleidung schwarz, sondern billige Klamotten aus dem heimischen Kleiderschrank, Jeans, Lederhosen, Piratenhemden, Pannesamtleibchen und so ein Kram, und da passt es dann einfach nicht. Das ist im historischen Kontext, als ob man einen Billigst-Turnschuh mit handrahmengenähter Sohle versehen würde.
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Meine Aussage bezog sich jetzt nur auf die Aussage "damals sei das so gewesen" und war nicht unbedingt larp-spezifisch. Ich stimme deinen Ausführungen zu, aber das macht meine Aussage, schwarze Kleidung sei im Mittelalter eben nicht unerschwinglich gewesen, doch nicht falsch, oder?
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Abgesehen davon ist die von dir postulierte Regel "Historische Anlehnung der Klamotte bedeutet generelle Ablehnung von Schwarz" schlicht falsch. Es gab, wie oben gesagt und am Beispiel der Dominkaner schön gezeigt durchaus historische Rollen, bei denen schwarze Kleidung angemessen ist.
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Eben das habe ich hier
http://forum.larpinfo.de/read.php?f=31&i=156&t=116 doch geschrieben. Ich habe keineswegs behauptet, historisch angelehnte Kleidung schließe schwarz als Farbe aus, vielmehr habe derselben Aussage (die hier
http://forum.larpinfo.de/read.php?f=31&i=153&t=116 getroffen uwrde) widersprochen. Dementsprechend: Wir sind doch einer Meinung, warum also Streit? *g*
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Auf der anderen Seite stehe ich fest auf dem Standpunkt, dass man Einsteigern grundsätzlich von schwarzer Klamotte abraten sollte, und das gilt noch mehr für Fantasykonzepte als für historische.
Das hat mehrere Gründe:
[Schnipp]
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Sehe ich ganz genau so.
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Wer in der Lage ist, sein Kostüm als Rollendarstellungsmittel fundiert und sinnvoll selbst zu planen, und auf diesem Wege zu dem Entschluss kommt, dass Schwarz als Farbe da besonders angemessen ist, hat meinen Segen. Solche Leute sollten aber auch in der Lage sein, ihren Entschluss zu begründen und fundiert zu vertreten ("Schwarz is aba cool!" reicht hier nicht) und vor allem sollten sie erwachsen genug sein, auch mit Kritik an ihren Plänen in Internetforn umgehen zu können.
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Gerade, wenn man das Konzept wie hier zur Beurteilung stellt. Insofern ebenfalls vollste Zustimmung.