Nount schrieb:


> Die Gesinnung ist völlig egal. Bzw.: Sie ist nicht egal, aber
> das Schema ist in der Form irrelevant: Es GIBT kein
> gut-böse-neutral. Ein Dämon, der die Menschheit vernichten
> will, tut das nicht, weil er so böse ist, sondern weil er sich
> selbst für gut und die Menschen für schlecht hält, sprich die
> Menschen müssen weg. Die Menschen sehen das genau umgekehrt.
> Das ist also relativ.

Das ist so falsch. Diese Gesinnungen stammen aus dem alten Tischrollenspiel D&D und ich empfehle dir diese mal durchzulesen.
Es wird nicht versucht, ein objektives Wertesystem innerhalb(!) der Spielwelt zu zeichnen, sondern die Begriffe gut, böse etc. sind regeltechnische Begriffe, die die Grundhaltung eines Charakters umschreiben sollen, z.B. im Fall von gut als altruistisch, im Fall von böse als egoistisch; etc.
Ein als rechtschaffen gut bezeichneter Mensch wäre nichts anderes als ein Mensch mit altruistischer Grundhaltung und der festen Überzuegung, dass eine Gesellschafft nur funktionieren kann, wenn man sich an alle ihre Regeln hält. Innerhalb eines Spiel/Geschichtsverlaufs kann diese Person aber trotzdem die Rolle des Bösen einnehmen z.B. als eine Art Klischee-Inquisitor.


Allerdings sehe ich keinen positiven Nutzen für diese Einteilung im Larp, eher im Gegenteil.

Daelen



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A: Hallo, ich würde gerne X machen. Was haltet ihr davon?
B: Ich halte X für keine gute Idee wegen sachlicher Begründung Y.
Wie wärs stattdessen mit Z?
A: Du willst mir X verbieten? Du Faschist!
C: Genau! B du Trottel, mach doch Reenactment.