Isch zitier euch mal beide:

> Ravengrove schrieb:
>
> > Not quite right - der Akademiemagier ist zu Beginn schon auf
> > die Allgemeinmagie spezialisiert (Antimagie, analytische
> Magie,
> > Beschwörung).
>
> Das ist einerseits faktisch richtig, andererseits ist die
> 'Spezialisierung' auf 'Allgemein'magie schon rein begrifflich
> ein Absurdum, insbesondere, weil die Allgemeinmagie in DSys so
> ein diffuses Konglomerat aus Beschwörung, Diviantion und
> Antimagie ist. Zudem gleichen sich alle Akademiemagier durch
> die vorgeschriebene Laufbahn so sehr, dass man eher von
> Generalisierung als von Spezialisierung reden kann. Sie
> funktionieren eben alle nach 'Schema F'.
>

Also sind wir doch mal alle offen und ehrlich, die meisten nicht-magischen Mitspieler erwarten doch von einem Standard Larpmagier nicht viel mehr als Artellerieunterstützung (aber nur wenn der eigene Char mit dem Tode bedroht ist), möglichst dicke Schutzzauber und vor allem eine schnelle Heilung.

Leider ist genau auch dieses fatale Dreiertrimvirat genau das, welches die Magier als solche in Veruf bringt. Sprich wir haben einen typischen Battlemage mit Selbstheilung. (Auch ein Magnus Galad, wenn ihn denn mal einer erreicht ist ein Battlemage aber ein ernsthafter :-) )

Meine Forderung geht daher bei den freien Magier eher dahin, das man sich selber beschränkt. Ein Magier sollte mehr sein, als Feuerball, Windstoss, Verwandeln, Zeitkontrolle und Koerperheilung.

Beispiel für eine Beschränkung meines Chars (ob die Gut ist oder nicht überlasse ich dem geneigten Leser):

- kann keine Heilzauber lernen, nicht ein bisschen, nicht mal verbinden, gar nix.
- hat keine Waffe dabei ausser einem Kernstablosen Dolch. Sprich: Entweder kann mein Char schneller rennen, oder war eben besser
- Wandelt vorgebliche Kampfzauber ab und vertritt diese Theorie auch IT. Beispiel: Verwandeln ist für ihn ein reiner Reisezauber, oder um jemanden mal zu transportieren.
- Kampfzauber werde moeglichst eingeschränkt gelernt, daher für einen gelernten Kampfzauber mind. 2 aus einem anderen Bereich.
- Fachgebiet ist die Erkenntnis und Contramagie. Zauber aus diesem Bereich werden jedem anderem vorgezogen.
- In Kampfreihen nixh zu suchen, man ist schließlich ein Intelligentes Wesen und kein Held.


> > Auch nicht 100% richtig - ein Akademiemagier, der nicht schon
> > vor seiner Meisterprüfung und der zweiten Spezialisierung
> > einige ganz bestimmte Zauber aus anderen Schulen lernt, hat
> > praktisch keine Chance, seine Meisterprüfung zu überleben.
> > Schon mal einen Dämonen ohne Schutzkreis beschworen? ICH
> würde
> > das sein lassen...
>
> Ich sagte ja auch 'im großen Stil'. Sicher wird ein
> Akademiemagier auch andere Sprüche lernen wollen und müssen,
> aber er muss dabei sehr auf die Balance achten, um seine
> Laufbahn nicht zu gefährden. Und die ist es ja die den
> Akademiker vom Freien unterscheidet, oder?

Ihr habt beide Recht. Sicherlich sollte man den ein oder anderen Spruch beherrschen, muss es aber defintiv nicht. Wer sagt eigentlich, dass eine Meisterprüfung immer ein Beschwörung sein muss ? Mein Char hatte eine Meisterprüfung, die sich eigentlich auf das aktuelle LEben und das Meistern von Situationen bezog. Ähnlich wie eine Prüfung im Turm der Erzmagier.

>
> > Was steigt denn da auf? 'muss ein Lachanfall sein...
> > Ganz besonders "Kampfmagier" stößt mir extrem sauer auf -
> > schlimmere Universalisten als "Kampfmagier" sind mir noch nie
> > untergekommen (liegt auch daran, dass runde 80% der
> > DrugSys-Zauber kampfbezogen sind und "Kampfmagier" damit
> > rechtfertigen, dass sie damit ja immer noch auf Kampf
> > spezialisiert sind).
> > Elementarmagier tendieren nach meiner Erfahrung dazu, jeden
> > Spruch etwas in Richtung Elementarismus zu biegen. Schon mal
> > einen elementaren Heilspruch erlebt? *knurr*
>
> Was dich zum Lachen bringt, dir sauer aufstößt, oder dir bisher
> so alles untergekommen ist, steht dabei ja garnicht zur
> Debatte. Ich redete von Hintegrundkonzepten, die einen
> Magiercharakter einschränken, und es plausibel machen nicht
> alle Lehrlingszauber zu beherrschen. Nichts weiter. Man kann
> einen Gildenmagier auch nach dem Prinzip spielen 'ich lern was
> halt so kommt'. Na und? Hab ich kein Problem mit. Warum also
> ist der Kampfmagier dann so schlimm? Weil er freiwillig auf
> bestimmte Zauber(schulen) verzichtet, auch wenns nicht viele
> sind? Versteh ich nicht.

Naja, gerade bei den Lehrlingssprüchen sehe ich das nicht so eng. Die koenne meistene nicht sehr viel und man sollte sich mal ueberlegen ob man die koennen muss oder will. Einen allerdings sollte JEDER beherrschen. Magie spüren.

> Von elementaren Heilsprüchen habe ich auch schon gehört,
> meisten 'reinigendes Feuer' oder sowas. Aber elementare
> Beherrschungszauber wären schon etwas merkwürdig.
>

Hm ich kannte mal eine Feuermagierin, die hat wirklich mit Feuer geheilt, sprich Wunden ausgebrannz. Die Schmerzen hatte man auf jeden Fall und man konnt als Opfer schoen mitspielen.


Stephan