Hallo,

mir ist es lieber, ich formuliere unmißverständlich und eben wenig nett, statt dass ich zu großen Interpretationsspielraum lasse. Ich hab oft genug erlebt, dass ein "find ich jetzt nicht ganz so toll" als "immer noch toll" interpretiert wurde.

Eine einheitliche stilistisches Ausrichtung:
Das bedeutet, dass die Ausrüstung des Charakters zusammenpasst und ein geschlossenes erkennbares Bild seiner Kultur vermittelt.
Gute Beispiele dafür sind Wikinger, Sarazenen u.ä.: Hier liegt die Ausrüstung auf einem technischen Niveau (warum sollte man total veraltete Beinschienen zu hochkomplexen Schulterbergen tragen wies manche Larper gern tun und dann Fantasy nennen? Das ist inkonsistent. Und das ist kein zwingendes oder auch nur beabsichtigt typisches Element des literarischen Konzepts Fantasy) und vermittelt ein erkennbares kultutrelles Bild.

Bei reinen Fantasycharaktere ist das schwerer: Um den gleichen Effekt zu erziehlen, muß man sich Gedanken machen, was das Aussehen eines Elfen so ausmacht. Bei nahezu allen Quellen gibts Gemeinsamkeiten, die Elfen haben: Schlank, geschickt, kunstfertig.
Gerade bei der Ausrüstung muß man hier mit der Kunstfertigkeit punkten um ein passendes Bild zu erhalten: Körpernahe fliesende Formen als "Pflicht", eher helle Farben empfohlen, feine -gern auch dezente- Verziehrungen passen immer.

Deine zu sehende Ausrüstung zeigt aber die "Einsteigerkriegerausrüstung Nr. 4", (als kleiner Test: Leg die Ohren ab und stell dich vor den Spiegel: Was genau wirkt dann auf dich dann noch elfisch?), eine Kultur wie die elfische -gerade handwerklich- mit Standardteilen darzustellen ist leider (aus finanzieller Sicht) zum Scheitern verurteilt.

Jetzt in einen wirklich elfischen Helm zu investieren kann ein erster Schritt sein zu Verbesserung, doch wenn diese Absicht besteht, dann würde ich eher dazu raten, ein Gesamtkonzept von Kleidung und Rüstung zu erarbeiten und dieses langfristig umzusetzen.
Wenn kein Wunsch nach einer teifgreifenden Veränderung vorliegt, dann würde ich zu keiner großen Investition raten: Eine einfache Barbuta (guter OT-Schutz bei gutem Sichtfeld) und gut ist. Ein "unelfischer" Helm tut dem derzeitgen Gesamtbild keinen Abbruch.

Daelen, ganz ehrlich um Sachlichkeit bemüht.