Thallian schrieb:

> Ich habe als moderner Durchschnittsbuerger (mal abgesehen vom
> Randgruppenhobby LARP) von Ruestungen nur theoretisches Wissen.
> Ich kann also weder eine gute Handwerksarbeit beurteilen, noch
> das Preis-Leistungsverhaeltnis genau einschaetzen (Mein
> Spezialgebiet sind eher Kostueme, darum naehe ich da auch eher
> selbst).

Also das Problem haben ja viele und selbst yours truly hatte das vor Jahren auch noch. Geholfen haben die Kontakte zu Museen, zu Auktionshäusern, Kunsthistorikern und Restauratoren, die Zeit in der ich gelernt habe wie man sowas macht und woraus, diverse Besuche in Museen und natürlich auch Literatur, Literatur, Literatur. Zuerst muß man mal einen Blick für das Orginal entwickeln, dann kommt der für Linienführung automatisch und zum Schluß kann man die Qualität der Arbeit beurteilen.

> Zum Beispiel war ich bis Vorgestern noch der Meinung, das 200
> Euro eigentlich schon das gute Mittelfeld fuer Helme darstellen
> wuerden. Mittlerweile habe ich da umgedacht...zumahl der Preis
> ja nun auch nicht mehr unbedingt ein Indikator fuer Qualitaet
> ist.

Jein. Es kommt immer sehr drauf an WAS gnau man eigentlich will. Für Larps alleine sind 150,-- eher die obere Grenze, für gehobene Ansprüche sind 250,-- usreichend, für Reenactment Ansprüche würden 450,-- ausreichen, allerdings ist das dann damit verbunden das man Anbieter und Hersteller in anderen Ländern kontaktiert.

> Was kann man da also tun? Eigentlich doch nur sich auf den Rat
> von anderen verlassen, weil hier die Erfahrungswerte fehlen.

Kmmt drauf an. Zuhören, lesen und dann selber sich ein Bild machen und eine Meinung bilden ist immer besser.

> So nebenbei bemerkt bin ich nicht abgeneigt, mehr zu zahlen.
> Bisher war ich einfach nur der Meinung gewesen, 200 Euro seien
> da ein angemessener Preis...

Wie gesagt, es kommt drauf an was du wirklich möchtest.

Gruß
Fred



Wer hat´s erfunden?
der Fred! Eh klar!