Kiron schrieb:

> Danke vielmals für die Tipps, ich denke ich werde die Variante
> mit Loden ausprobieren, wenns wirklich nicht zu heiß ist denki
> ich rentiert sich auch der Preis.

Servus,

"Loden" ist ein variabler Begriff, den es als dicken, festen Mantelstoff und auch als leichteren und dünneren Kleiderstoff gibt, als Kleiderstoff nennt sich das im Handel dann oft "Wolltuch" und ist deutlich besser geeignet für eng anliegende Hosen, Beinlinge, Schamlatzhosen etc.
Mutige Selbernäher sind auch in der Lage Wolltuche selber zu walken (mit einer Ladung Tennisbälle und viel Lauge durch den Vorwaschgang der Waschmaschine laufen lassen, nass rausnehmen und geradeziehen, trocknen lassen) dabei wird der Stoff um bis zu 15% kleiner, da sich die Webstruktur durch das Walken ändert.
Jeder Stoff hat ein Webmuster (Kettfäden und Schußfäden) und wenn es eine Hose sein soll oder sonstwas das körperbetont genäht werden soll, dann muß man drauf achten das dieses Webmuster nicht Waagrecht oder Senkrecht zum Schnitt sitzt (damit wird bei Zug nämlich entweder der Kett-, oder der Schußfaden belastet die in sich nicht nachgeben), sondern diagonal (wo das Gewebe einfach dehnbar ist). Damit hat man zwar höheren Stoffverbrauch, bekommt aber eine Elastizität des fertigen Gewandungsstücks hinzu die man sonst nicht hat. Mittelalterliche Beinlinge, Schamlatzhosen etc. sind immer nach diesem Prinzip genäht.

Gruß
Fred



Wer hat´s erfunden?
der Fred! Eh klar!