Hier können Bauanleitungen diskutiert werden. Auch Kommentare zu gewerblichen Händlern können zur Diskussion gestellt werden.
Bitte keine kommerzielle Werbung à la Banner etc. Hinweise auf neue Händler etc. sind ok. Im Zweifel bitte vorher abklären.
Re: billiges Zeugs
Datum: 2004-07-27 16:33
Valien schrieb:
> Hmm, ich hab die Dinger noch nciht in der Hand gehabt.
> Persönlich begutachten konnte ich bisher die geschlossenen
> Beine sowie die Schulterpanzer. Die waren von der Metallarbeit
> wirklich in Ordnung, nur die Beriemung war fürn Arsch.
> Ich bin bereit nen 10´er drauf zu setzen dass die auch normalen
> Baustahl (damals ST37, jetzt neue EU-Bezeichnung) benutzen, so
> wie fast alle Rüstungshersteller. Der sollte bei 1 mm Stärke
> eigentlich nicht so fix verbiegen, immerhin ist oben und unten
> ne Bördelung, die alles verstärkt.
Also hab leider keine ahnung von werkstoffkunde, aber das zeug was ich in den 2qm-tafeln bei uns vom schmied hole ist definitiv robuster (lässt sich nicht sooo leicht von hand verbiegen und reist bei den nieten nicht so schnell ein).
> Kleiner Tipp beim entfernen von Nieten:
>
> Da das Leder sowieso Dreck ist, einfach von innen mit der Flex
> (Fächerscheibe) alles wegflexen bis runter aufs Metall. Dann
> von außen den Nietkopf mit ner Wasserpumpenzange fest anpacken
> und mit einigen Drehbewegungen rausziehen.
gundsäzlich kein schlechter tipp nur so wie diese komischen drahtstifte da reingehauen sind schwer zu realisieren ohne das halbe metall gleich mitwegzuflexen. ich habe die besten erfahrungen mit flachschleifen, körner und dann durchbohren gemacht.
> Aber schilder Doch bitte mal Deine Erfahrungen mit den Stücken,
> speziell dem Küraß. Wo wurde gepfuscht, weshlab musste er
> umgearbeitet werden usw. Das würde mich wirklich interessieren.
> Vielleicht lerne ich ja auch was dabei für meine Stücke.
Da muss ich mich jezt entschuldigen der Küraß war von der drachenschmiede - armausschnitte waren zu klein, d.h. man bekam die Arme nicht nach vorne, der Rand war so flach umgebördelt das das am armansatz immer wehtat wenn man dranstiess. Das ding war starr aus einem teil (bzw mit schweispunkten aus 3 teilen) und leider zulang, so das man sich beim vorbeugen oder hinsetzen immer die kanten auf die Oberschenkel und den Hals gehauen hat - einheitsgrössen halt.
So zu den spieleland - teilen:
Beinschienen: Die herausstehenden verschlussniten zum einhaken der verschlussriemen vielen nach kurzer zeit heraus, musste durch vernünftige schnallen ersetzt werden. Innen musste vorallem in der nähe des knies noch polsterung angebracht werden um den abstand des gelenkes von der kiescheibe zu vergrössern und man muss das ding halt nach jeder belastung wie: Sterben, hinsetzen, verletztentransport ... wieder gerdabiegen weil man sonst die beien nichtmehr bewegen kann.
Armschienen:
Die oberarmpartie muss geöffnet werden, da man da nichtmal einen gambeson, geschweigedenn kette drunterbekommt - unterarm passt auch keine kette drunter zumglück trägt besitzer nur halbarm.
Reiem geändert/ersezt.
Schultern:
nachdem die schnallen nach kürzester zeit abflogen auch hier neu verkabelt.
Kragen:
Das teil wir vom besitzer inzwische nichtmehr getragen, da bestehend aus zwei kleine blechstücken die auf der schulter mit Lederrimen zusammengehlaten werden. Wenn man da nachvoren fällt könnte man schonmal mit der spitze des kragens zuerst aufkommen, was dann mit der kante passiert die am hals anliegt kabnn man sich ja vorstellen - kehlkopf ade!
wobei wirklich der grösste zeitaufwand im etnfernen von nieten bestand - und im rümtüfteln mit neuen riemen und polsterung um wenigstens einigermassen tratgekomfort zu erlangen.
MfG
Roderik