Huhu,

erstmal herzlich willkommen in diesem Forum.
Ich finde diesen Thread klasse und hoffe auf viele Antworten ...

Zuerst mal fällt mir die Malerin auf meinem vorletzten Con ein - Maler sind selten und ungewöhnlich, und es ist eine tolle Sache, ein Bild von seinem Charakter zu kriegen. Außerdem fand ich ihren pinselförmigen Knüppel ganz bezaubernd.

Heiler, die schön viele Instrumente haben, blutige Tücher, blutgefüllte Beutel, um Operationen zu simulieren und ähnliches, sind jedesmal wieder toll. An dieser Stelle viele Grüße an Jule/Andra ;)
Sowas hilft unheimlich, eine dichte Atmosphäre aufzubauen. Wenn man in einen Raum mit Verwundeten kommt und nicht nur Schreie hört und Heiler an OT mit sauberen und heilen Kleidern bedeckten Körperteilen rumhantieren sieht, sondern auch offene Bäuche und Brüche, blutverschmierte Gesichter und durchgeblutete Verbände und herumliegende Zangen, Sägen und andere wenig vertrauenserweckende Instrumente sieht - dann fällt es sowohl leichter, sich in angemessene Stimmung zu versetzen und sich entschlossen wieder in den Kampf zu werfen, als auch bei einer eigenen Behandlung zu wimmern und zu schreien und damit selbst für Atmosphäre zu sorgen.

Charaktere, die Angst haben, traurig und verzweifelt sein können. Wie Svea/Fiona, die es geschafft hat, real zu weinen, als ein befreundeter Charakter gestorben ist. Mit der ich in brenzligen Situationen Händchen gehalten habe, um mich an etwas festhalten zu können.

Aber auch der völlig durchgeknallte Gerichtsschreiber Catmon auf dem Drachenfest. Den kann ich nicht beschreiben, den muss man erlebt haben.

Die Piraten auf dem Drachenfest, die sich eine wunderbare Infight-Prügelei geliefert haben.

Ich habe jetzt bestimmt viele wunderbare Konzepte vergessen ... aber eins zieht sich, denke ich, durch alle durch:
Es sind Menschen, keine Helden. Wenn sie etwas heldenhaftes tun, haben sie Angst und beißen die Zähne zusammen oder vergessen nur eine Zeitlang ihre Angst. Sie sind laut und lebenslustig oder naiv und feige, aber sie haben Emotionen, die man ihnen anmerkt. Das schafft die Atmosphäre, wegen der ich auf Larps gehe.

mfg
Annkathrin