Bilshifa! Als Vorbemerkungens :-) ich weiss sehr gut, dass wir im Deutschen Schreiben keine englischen Mehrzahl -s- verwenden sollen. Manchmal mokier ich mich auch über die Apostrophe vor dem Genitiv-s (sogar auf Werbetafeln wie *HARRY'S PIZZA*:-) und dann rutscht's mir aus dem Ärmel, bis jemand Aufmerksamer reklamiert..
(Norddeutsche Dialekte haben aber wiederum viele Mehrzahl-S-en, oder?)

Also: Der Punkt mit der positiven Forderungsverletzung wurde in die Bedingungen aufgenommen, um Orgas vor Klagen und Verfahren wegen den nur fahrlässigen Verletzungen zu bewahren (aber nicht, wenn absichtlich oder grob fahrlässig..)

Da frag ich mich aber: wer von den Teilnehmenden versteht ausreichend genau, was er da unterschreibt?

Und stelle den Experten die Frage:
Würde das den Wert von AGB schmälern (oder gar die Anwendbarkeit einschränken), wenn zusätzlich zum juristisch Formulierten auch noch in der Spalte daneben eine gut verständliche Erklärung stehen würde?

Auf der Mittellande-Seite habe ich unterdessen den AGB-Mustertext gelesen. Der hier debattierte Punkt kommt nicht mehr vor.
Es heisst da viel einfacher:

§ 4 - Haftung
1. Mit Ausnahme der Verletzung von Körper, Leben oder Gesundheit wird die Haftung des Veranstalters wie folgt beschränkt: Der Veranstalter haftet nur für Schäden, die auf einer vorsätzlichen oder grob fahrlässigen Pflichtverletzung des Veranstalters, eines gesetzlichen Vertreters oder Erfüllungsgehilfen des Veranstalters beruhen.
2. Schadensersatzansprüche aus Unmöglichkeit der Leistung, Pflichtverletzung und Verzug sind bei leichter Fahrlässigkeit auf den Ersatz des vorhersehbaren Schadens beschränkt.

Folglich sollten wir alle Orgas darauf hinweisen, dass sie fortschrittlicherweise besser die Mittellande-Texte als Vorlage nehmen - und nicht mehr die unglücklich bis unverständlich geschriebenen sechzehn und mehr Punkte, die (wenn ich mich richtig erinnere) der Mitorga und Jus-Student Alexander Roth / Arielle im Dezember 99 zuhanden der Düsterbrook-Cons vorlegte.
Meistenste Grüsse. Habakuk.