Re: Das Problem an der LarpZeit ...
Hi Carsten,
Carsten Thurau schrieb:
> Ich sehe die LARPZeit aber auch als potentielle Möglichkeit,
> LARP zu verbessern. Da scheinen mir die LARPZeit-Macher auch
> drum bemüht zu sein.
Ja, denke ich beides auch. Und ich denke, dass die LARPzeit das auch schaffen kann.
> Ich will nicht sagen, dass die Kriterien gut gewählt sind (da bin ich noch
> skeptisch ob der fundierten Kritik z.B. von section31),
Oi, ich fühle mich gebauchpinselt. ;)
> Meiner persönlichen Einschätzung nach ist mittlerweile die
> Phase gekommen, in der die LARPZeit in Punkto Inhalt und
> Qualität sich konsolidieren muss. Das bedeutet: die schwierige
> Startphase hat die LARPZeit hinter sich, und das konnte im
> LARP-Sektor noch keiner von sich behaupten...
Ehrlich gesagt, kommt es mir nach wie vor so vor, als würde die LARPzeit händeringend Themen, Inhalte und Schreiber suchen... Schließlich werkeln da keine hauptberuflichen Redakteure, sondern die Zeitschrift ist auf Gedeih und Verderb auf externe Beiträge angewiesen.
> 1. Es ist schwierig, immer darauf hinzuweisen, dass es sehr
> viele verschiedenen Arten und Ansichten von LARP gibt. Es ist
> mir z.B. bewusst (hauptsächlich weil ich mit einer netten
> Dilletantin seit längerem maile), dass viele meiner Tipps nicht
> brauchbar oder nicht zutreffend sind für Dilli-CONs, die nicht
> das "klassische NSC/SC-Schema" benutzen.
Nuja, wenn "das klassische NSC/SC-Schema" auf 95% aller Cons zutrifft, dann braucht man sich IMHO keine Gedanken darüber machen, wenn man eine Randgruppe (nix für ungut) außen vorlässt. Stattdessen sollte man dann IMHO lieber mal einen gesonderten Artikel über die Dillis schreiben.
> 3. Es kommt mir so vor, als hätte ich einen CONBericht gesehen,
> der von einer Orga geschrieben wurde.. Das fände ich nicht so
> doll.
Ich habe den Artikel über Star Trek Larp damals auch selbst geschrieben. *hüstel*
Der Artikel über Star Wars Larp in #8 wurde zwar von Volker Tubbesing (also einem "Dritten") geschrieben, aber irgendwie hatte ich das Gefühl, dass er ziemlich 1:1 das geschrieben hat, was die SWL-Orga ihm gesagt/geschrieben hat. Kurz, was fehlt ist eine unabhängige Recherche der Redakteure. Ich bin mir aber nicht ganz sicher, ob das unbedingt positiv ist, denn ich habe auch die Kehrseite einer solchen Berichterstattung kennengelernt. Wenn Redakteure über Dinge schreiben, von denen sie absolut keine Ahnung haben, kommt meistens nur Mist dabei heraus. Dann doch lieber Eigenaussagen der Orga abdrucken, da weiß man wenigstens, dass sie subjektiv sind. Eventuell wäre es in diesem konkreten Fall tatsächlich besser gewesen, die Orga selbst etwas schreiben zu lassen und nicht den Eindruck einer unabhängigen Reportage eines Dritten zu erwecken.
> Und diese CONs können tatsächlich Spaß
> machen, das glaubt der gewöhnliche Gewandungsfetischist nicht.
> :-)
Es heißt "Gewandungsnazi", nicht "-fetischist". ;-)
> Wer diesen Text bis hierhin überlebt hat, kriegt einen Orden.
> :-)
Her damit! ;-)
Gruß,
Section31
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In God we trust, the rest we monitor
USS Atlas - Star Trek LARP -
http://www.uss-atlas.de