Hi,

>>Ein gut gespielter Meuchler bringt nicht alles um, nur weil man ihn boese ansieht.

Noch mehr - er hat eigentlich keinen Grund, irgendwen ohne Auftrag umzubringen. Mit welchen Spielern hat er denn bitte irgendwelche Konflikte? Er ist doch schließlich meist eher der zurückhaltende, ruhige Typ. Vielleicht feiert er auch gern und lässt wenn er grad nicht arbeitet richtig die Sau raus - aber er darf nie ein zu impulsiver Kerl sein, der seine Emotionen nicht unter Kontrolle hat. Sonst ist er einfach kein Profi, und genau das muss er im "Job" sein.
Ein Meuchler, der aufpasst, wer ihn engagiert, und dass er nicht zum Rädchen in einer (für ihn) zu großen Maschine wird, hat keine Feinde - und keinen Grund für irgendwelche persönlichen Racheaktionen.

>>Wenn ein Meuchler jemanden umbringen soll, dann geht er zur SL, meldet es an und hat einen guten Grund, sprich Auftraggeber.

Nur einen Auftraggeber zu haben, ist unprofessionell. Der Meuchler muss genau wissen, worauf er sich einlässt. Wenn der Auftraggeber sich darüber nicht im Klaren ist, ist das sein Problem - für den Meuchler wären dahingehend Fehler verhängnisvoll. Wer legt sich schon gerne mit den halben Mittellanden an, weil "der Auftrag" halt doch beliebter war, als anfangs gedacht? Denkt an SR: "Und wenn der Job vom besten Kumpel kommt - checkt ihn ab!" Im Gegensatz zu Shadowrunnern muss sich der LARP-Meuchler nicht andauernd vom Mr. Johnson übers Ohr hauen lassen.

>>Ich habe schon eine Reihe von Meuchlern abbekommen und es bisher gluecklicherweise ueberlebt.

... der dreiste Meuchler ist z.B. der, der sich kurz nach der Meuchelaktion in hellen Gewändern über Dich beugt, Dir einen Heiltrank einflößt, anfängt Dich zu verbinden, an Dir rumschnippelt, und nach einer halben Stunde verkünden muss: "Er ist tot - ich konnte nix mehr machen".
... der normale Meuchler pömpft einfach kurz vor der Meuchelaktion den Meisterheiler und verstaut das gut verschürte Heilerpäckchen irgendwo.


Bernd