Hi,

der Hintergrund ist O.K. - und gut in typische LARP-Gesellschaftsformen integrierbar. Du hast zwar irgendwo den Stammesverband einer unsicheren teilweise mobilen Gesellschaft drin - aber auch schon Elemente eines organisierten Feudalsystems samt "Knappenausbildung".

Ich würde die Ablehnung des Chefpostens noch etwas anders gestalten. Das entwertet Deinen Stamm, wenn der wirklich nötig hätte, ein halbes Kind zum Oberbeschützer zu machen. Du kannst ja einen Anspruch haben, sobald Du von Deinen Jahren auf Heldenfahrt zurückkommst. Bis dahin macht ein Onkel den Job. Wenn Du nur für unbestimmte Zeit Rachegelüsten nachgehen willst und dafür Deine Lebensaufgabe zurückläßt wirft das kein gutes Licht auf Cuno.

---> Kampfkunst
Gibt es im LARP nicht. LARP-Kampf ist eine recht eigenartige Mischung in der die Menge an Rüstung, Überzahl und das Zusammenwirken von Kämpfern sehr viel ausmachen.

---> Strategie und Taktik
Auch meist ein Trauerspiel. Das im OT gelegene NSC-Lager, die unergründliche Zahl der Gegner und ein SC-Lager-zentrierter Plot lassen strategisches Vorgehen meist von Anfang an scheitern. Und die beste Taktik hilft nix, wenn die schwergerüstete Truppe nach kurzem Kampf "sichtlich angeschlagen" ausspielt und die halbnackten Plänkler vom Typ "unkaputtbar" sind. Viele Mitspieler wollen zwar bei jedem Kampf dabei sein und ihren Teil abbekommen, sehen das aber IT nicht als ernste Beschäftigung die man etwa noch strukturieren müsste oder die Konsequenzen im sonstigen Spiel hätte.

---> Böse
Der Leitspruch beinhaltet Teamgeist und Tapferkeit, man erwartet also KEINEN Tavernenhocker dem die aktuelle Katastrophe wurscht ist, solange noch Met da ist.
Aber was ist "Böse"? Und was bedeuten "die Elemente" für Dich? Wer gehört zum "Rudel"? Nur Du und der Knabe? Der zurückgelassene (!) Stamm? Alle hier im zufälligen Zeltlager?


Bernd