Hallo,

nachdem mir beim letzten Mal, dass ich hier etwas reingestellt habe so hilfreich geantwortet wurde, habe ich beschlossen auch mein Charakterkonzept vorzustellen.

Ich heiße Eric Müllerssohn. Mein Vater war - nicht schwer zu erraten - ein Müller. Ehrlich gesagt war er aber vielmehr ein alter Trunkenbold. Ich mochte ihn eigentlich nie.
Natürlich hatte ich auch eine Mutter. Sie war eine schmächtige kleine Frau. Eigentlich hatte sie im Hause nichts zu sagen - die typische Hausfrau eben. Solange ich mich errinern kann stand sie den ganzen Tag in der Küche. Essen machen, Kinder versorgen. Soweit ich weiß war das auch das Einzige, was sie konnte.
Ganz anders hingegen war mein Onkel. Er wohnte in einem Dorf nahe unserer Mühle, dort war er als Lehrer angestellt. Ich freute mich immer wenn ich ihn besuchen durfte, da brachte er mir oftmals etwas bei. Langsam habe ich lesen und später auch schreiben gelernt. Leider konnte ich nicht oft zu ihm und er kam noch seltener zu mir, weil er mit seinem Bruder - meinem Vater - auf Kriegsfuß stand. Mein Vater redet nicht gerne darüber, aber soweit ich weiß, hat es etwas mit meiner Mutter zu tun gehabt. Es war mir aber auch egal, ich hatte nicht viel mit meiner Familie am Hut.
Liebe spürte ich von meinem vater nie, höchstens eine Tracht Prügel und meine Mutter hat selten geredet, aus Angst etwas falsches zu sagen. Insegsamt war es also ein trostloses Bild: Mein Vater dauerbetrunken, meine Mutter schweigend. Eines Tages wurde meine Mutter schwanger. Sie trug das Kind aus. Bei der Geburt gestand sie meinem Vater, der dachte das Kind sei von ihm, sie habe es von meinem Onkel bekommen.
Mein Vater bat mich den Raum zu verlassen, das heisst nein, er prügelte mich heraus, und als ich wieder hereinkam war meine Mutter tot, das Kind ebenso.
Als mein Onkel das nächste mal zu Besuch kam, ereignete sich eine weitere grausige Szene: Mein Vater versuchte meinen Onkel in seiner Wut in die Mühle zu werfen. Nur knapp entgingen Beide dem Tode in der Mühle und mein Onkel nahm mich mit sich.
Auf dem Weg zum Dorf kam uns eine wütende Meute entgegen. Es schien, als hatten sie vor meinen Onkel anzugreifen - und das taten sie auch. Er floh mit mir verletzt in den Wald. Ich wollte ihn heilen, doch es klappte nicht. Er starb. Ich versuchte noch einmal zurück in mein Dorf zu gehen, doch würde sofort wieder verfolgt, selbst von meinen besten Freunden. Ich musste wieder fliehen und mich in anderen Dörfern vom Klauen am Leben erhalten.
Ein Zeit lang lebte ich als Bettler und Straßendieb, bís ich zu übermütig wurde: Ich versuchte einem Plünderer sein Schwert aus der Scheide zu klauen. Fast hätte es geklappt, doch ich beging einen kleinen Fehler und er wurde wach.
Anstatt mich zu töten machte er mir das Angebot in seine Gruppe einzutreten. Heute bin ich Teil seiner Gruppe und habe auch einige Kampftechniken von ihm gelernt.
Aus Verachtung vor meinem Vater habe ich mich umbenannt - nun heiße ich nur noch Eric.
Seit der Flucht aus meiner Stadt bin ich nie wieder dorthin zurück gekeehrt. Mir ist bis heute nicht klar, was vorgefallen ist, doch vielleicht werde ich versuchen das Rätsel zu lösen wenn ich mehr Kampferfahrung habe.
Bis dahin werde ich Abenteurer bleiben.

So das war´s. Schon mal danke für das durchlesen ( ich weiß, sie ist lang ). Ich hoffe der HG gefällt euch und würde mich ebenso über Lob als auch Kritik freuen. Natürlich freue ich mich schon auf eure Antowrten ( mögen sie so zahlreich und schenll wie beim letzten mal sein xD )! Wer Anregungen hat: Zögere nicht, ich bin für alles offen. Also bis auf bald und mit vielen Grüßen,

der MOTT

Wer schön sein will, muss leiden. Wer intelligent sein will, muss leiden. Wer schön und intelligent sein wil, muss auch leiden. Aber wer hässlich und dumm ist, der wird gemobbt!



3-mal bearbeitet. Zuletzt am 2007-12-18 17:46.