Zitat von
AluraFeyama
Wer arm ist, der isst was er kriegen kann und ein Streuner, ein Bettler o.ä. kann sich da keinen Verzicht leisten. Außer in einer wärmeren Region, wo ganzjährig Obst, Gemüse und essbare Wurzeln wachsen, wäre da kaum eine Überlebenschance.
Vegane Lebensweise passt eigentlich am ehesten zu Pilgern, Einsiedlern, Mönchen, Heilern, Magiern, oder Druiden, die auch Gelübde abgelegt haben könnten. Das wäre dann auch stimmig.
Ich glaube nicht, dass das wichtig ist. Essen ist im Larp ohnehin so eine Sache, die meist mindestens halb OT stattfindet und kein zentraler Punkt im Spiel ist.
Daher würde ich empfehlen, nicht zwanghaft nach einem Charakterkonzept zu suchen, bei dem vegane Lebensweise passt, sondern hauptsächlich den Charakter danach auszuwählen, was einem im Spiel Spaß machen würde. Natürlich muss man es optisch darstellen und sollte auf Charaktere, die dann nur aus Kompromissen bestehen, lieber verzichten, der Nordmann, der an der Grenze zum ewigen Eis beheimatet ist, wäre daher keine gute Idee, wenn die ganze Erscheinung dann nur aus Kompromissen besteht (weil man weder Wolle noch Pelz verwenden möchte).
Aber wenn nur die
Ernährung nicht passt (und das ist bei einem Streuner wohl der Fall, den kann man auch ohne tierische Komponenten ganz gut darstellen, zumindest bei warmem Wetter), ist das mMn vollkommen akzeptabel. In der Regel interessiert es doch keinen, ob der Kerl, der da sein Tofuschnitzel oder Gemüsesüppchen futtert, nun Bettelmönch, Streuner oder Ritter ist, solange er anderen nicht mit Missionierungsgehabe auf den Keks geht oder seine Lebensweise noch ständig extra betonen muss.
mfg
Annkathrin