Bilshifa! ..und zwar deshalb, weil ich auch hören möchte, wie das wo mit wem ankommt (und ich muss es nicht selbst ausprobieren:-)

Das für mich Ungewohnte und Vertrackte am Charakter-Erstellen für sog. Larps in .de ist das "Einzelkämpfertum" = der Neuzusteiger entwirft für sich eine Figur, lässt sich beeinflussen von den Online-Angeboten der Händler und - je nach Risikofreude und Wunsch zur Kommunikation - checkt das in einem Forum (ist aber trotzdem zufrieden mit einer handvoll Meinungen..)
Aber es fehlt das Wissen um die Umgebung, die man im ausgewählten Con dann antrifft. So lauten auch viele Empfehlungen "Du musst halt auf die richtigen Cons gehen!" Ja wie denn, wenn dieselbigen in der Einladung nur dürftig beschrieben werden?

Der wünschbare und gangbare Weg aus meiner Sicht ist folglich:
Du brauchst eine Freundesgruppe um Dich herum - wenn ihr unterschiedliche Ch. habt und mit gemeinsamem kleinem Hintergrund oder Motiv in ein Abenteuer steigt.
... eine Anzahl Kameraden, die mit Dir in einer Linie marschieren - wenn ihr gleichartige Ch. habt wie zb. Söldner, Delegation aus einem Nachbarland, Flüchtlinge aus Orkstadt..
Das hilft ein wenig gegen das "Abgelehntwerden auf den 1.Blick" und das "Um-geschnittenwerden durch Lichties" (obwohl in grossen Cons auch eine ganze Gruppe ins Abseits geraten kann..) und man muss nicht aufs Angespieltwerden von bislang Unbekannten warten, sondern kann zumindest intern sehr intimiges erleben.

Und es braucht die Unterstützung durch die Orga; dazu muss man sie anschreiben und Fragen stellen.. Das reine anmelden-bezahlen-hinreisen ist ein Konsumierverhalten, das schon immer (für Liverollenspiel!) sehr suboptimal war und in Missverständnisse und Frust münden kann.

Für Deine Absichten kann ich mir hübsch vorstellen, wie also der Sonderling mit den auffälligen behaarten Ohren von seiner Gruppe mitgeschleppt und auch im Spiel für kleine Handreichungen missbraucht (also nicht grad an der Kette..), aber dafür vor Anpöbeleien beschützt wird. Gut kann sein, wenn der "Wolfling mit Fluch" dieses nicht selbst erklären muss, sondern einer seiner Beschützer das den Staunenden in der Taverne hinter vorgehaltener Hand mitteilt - und man sucht ja jemanden, der ihn davon befreien könnte..
Im TV-Zweiteiler "Merlin" (aus USA, mit Sam Neill) hat der Diener der keltischen Zauberin Mbd beinahe solche Ohren, die Kostümdesigner haben seine Kapuzen geschlitzt, so dass sie herausragen; zusammen mit den gross geschminkten Augen und dem entsprechenden winselnden Verhalten erinnert er auch an die Hauselfen in Hogwarts. Das wäre ein Darstellmuster!

Meistenste Grüsse. Habakuk.