Mal was zur Klarstellung der Bauer ist eine wichtige Persönlichkeit des ländlichen Lebens. Der Bauer hat untergebene Knechte und Mägde die ihm auf dem Hof helfen. Er ist Unternehmer aber auch Selbstversorger, selbst noch zur Kaiserzeit wurde der Bauer, im „Königlich Bayerischen Amtsgericht“ mit Herr Argarökonom angeredet, und saß am Honoratioren-Stammtisch.
Die Bilder Pieter Breugels zeigen noch heute den Reichtum des Landlebens. Die Bauernstube, mit Malerei zeugt von Wohlstand. Ein Bauer ist in der Gesellschaftlichen Ordnung mit einem Handwerksmeister gleichzusetzen.
Dies galt in den mit feisten Äckern gesegneten Gebieten West und Süddeutschlands. Im Osten dagegen gab es keine richtigen Bauern. Hier leben im frühen Mittelalter Slawen, denen mit militärischer Überlegenheit deutsche Herren vorgesetzt wurden. Dort gab es die adeligen Junker, die über eine Zahl von Landarbeitern herrschten.
Zieht man die Ertragskraft des Landes hinzu mag ein wohlhabender Bauer in der Jülicher Börde, größere Erträge eingefahren haben als mancher adelige Junker in Masuren.

Der Bauer ist eingebunden in soziale Strukturen, die vor Ort bestehen, er muss sein Feld bestellen und auf dem Hof aufpassen. Daher ist er weniger als Abenteurer geeignet denn als NSC.
Bitte verwechselt den Bauern nicht mehr mit dem vertriebenen Dorfdepp, dem Landstreicher oder Heckenpenner. Ich denke diese Charakterkonzepte entsprechen eher deinen Vorstellungen. Auch werden hier weder besondere Ausrüstung noch besondere Kenntnisse vorausgesetzt.

Viele Grüße
Elmar