Hallo,

Finn schrieb:

> Ja also ich hab mr da jetzt folgendes ausgedacht und wäre euch
> dankbar wenn ihr alles kritisieren würdet.

Dafür sind wir doch da, das ist doch der einzige Spaß den wir am Larp noch haben;-)

> Ich , Selaiah komme aus normalen Verhältnissen und habe mich
> als Abenteurerin entschlossen weil ich meinen kleinen Bruder
> finden will.Dieser wurde während eines Überfalls der Stadt
> ....... was im Tiefental liegt entführt.Ich selber war zu
> dieser Zeit mit meiner Mutter im Wald um Kräuter zu sammeln.
> Mien Vater ist Schmied und meine Mutter Apothekerin.

Zuerstmal will ich anmerken, dass dein Charakterhintergrund hauptsächlich (eigentlich fast ausschlieslich) für dich da ist, damit du dich besser in den Charakter hineindenken kannst. Welche Punkte für dich genau wichtig sind dabei wirst du vermutlich erst im Spiel merken.
Solche Dinge wie die "Schwester zieht aus um den kleinen Bruder zu retten" erinnern mich persönlich immer sehr an Kinderbücher. Kann man natürlich machen. Ein Hintergrund muß auch keineswegs immer einzigartig oder der Kreativität letzter Schluß sein.

Mir würde für den Anfang folgendes spontan einfallen (keineswegs kreativ):

Vater ist Handwerker (kein Schmied, 50% aller Väter von Anfängercharakteren sind Schmiede, meistens um ne Ausrede -Begründung genannt- zu haben um mit einem Schwert rumzulaufen), die Mutter kümmert sich nebenbei um den kleinen Hof zur Selbstversorgung (sie muß keine Apothekerin sein um sich mit Kräutern auszukennen).
Der Vater ist nach einem schweren Jahr verschuldet.
Der Arschlochsohn des Gläubigers (so ein schröcklich böser Großgrund- Steinbruch- oder Minenbesitzer) ist auf Brautschau und hat ein Auge auf dich geworfen.
Du hast belauscht oder erzählt bekommen, dass der Gläubiger deinem Vater das dann dramaturgisch zwangsweise folgende Angebot gemacht hat.
Nicht das dein Vater auch nur eine Sekunde darüber nachdenken würde, aber in pubertärer Panik bist du los...

Nicht ein Stück kreativer, aber ich persönlich fände sowas aus mir selbst unklaren Gründen glaubwürdiger.

> - versuche tiefe,dunkle Wälder zu vermeiden und unnützigen
> Ärger.
> -hab Angst vor Orks

Nur vernünftig...

> -bin willensstark,hilfsbereit,kenn mich ein wenig mit Kräutern
> aus,selbstbewusst,zurückhaltend,kann mich widersetzen und
> wehren.

Ok, kleiner Tipp: Willensstark ist gut, aber nicht die zickige Ader im Larp ausleben;-)

> AURÜSTUNG :
> (Ich habe mir noch nichts gekauft )
>
> - Abenteurerschwert (85 cm) - Waffengurt
> -Gürteltasche - Taschenmesser
> -Umhang (oder stört der???) - Hose
> -Trinkflasche - Hemd aus Baumwolle

Die Obligatorischen:

Das Schwert ist laaangweilig. Auch oder gerade wenn man ne Begründung dafür brauch im Hintergund. Wie wärs mit einem Dolch und einem Knüppel, oder einem kurzen Kampfstab (aus 1,5m Kernstäben, wird dann auch praktischer, transportabler und billiger und effektiver in der Verteidigung).

Gürteltasche, Gürtel und Trinkflasche sind gut. Ich würde noch zu Handschuhen und einer Umhängetasche raten (immer Proviant dabeihaben wg. Unterzuckerung, auch von Mitspielern; außerdem hilft was zu knabbern immer Kontakte zu knüpfen).

Ein Umhang kann stören, wenn man durch dichten Wald läuft, wenn man ihn kurz hält geht das aber meist ohne Probleme.

Hose und Baumwollhemd sind aber keine gute Verkleidung. Der Sinn der Verkleidung im Larp ist ja, sich vom Alltagsaussehen abzuheben. Mit Hose und Hemd geht das aber nicht, da man die eigentlich immer und überall sieht. Es ist besser, wenn sich die Verkleidung von modernen Kleidungskonzepten (Hüftlinie, übliche Weite) unterscheidet.
Gut und einfach selbst zu machen sind Tunika (die kann wirklich jeder nähen und sie sieht weniger modern aus weil sie nicht in Hüftnähe endet, sondern meist bis zu den Knien geht) und Gugel. Bei beidem rate ich aus Gründen des Tragekomforts zu Wolle ( ab 5€/m im WSV).
Dann noch eine seltsame Kopfbedeckung und los kanns gehen.

Daelen



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A: Hallo, ich würde gerne X machen. Was haltet ihr davon?
B: Ich halte X für keine gute Idee wegen sachlicher Begründung Y.
Wie wärs stattdessen mit Z?
A: Du willst mir X verbieten? Du Faschist!
C: Genau! B du Trottel, mach doch Reenactment.