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Die Problematik an Wochen-Cons
Datum: 2008-01-28 16:41
Ich kenne FoLLoW leider nicht näher, deshalb eine kurze Zusammenfassung, nicht dass wir aneinander vorbeireden:
- Ihr veranstaltet seit geraumer Zeit Cons, bei denen ihr aber größtenteils nicht in Rolle seid, nur bei diesem "Marsch der Fantasie" und ggfs. zwischendurch mal
- Dieses Jahr wollt ihr mehr Larp-Elemente haben und dabei die komplette Woche über in Rolle verbringen, quasi die restlichen Elemente (Tabletop etc.) weglassen und quasi einen 7-tägigen "Marsch der Fantasie" draus machen (nicht unbedingt die ganze Zeit durch den Wald laufen, aber eben in Rolle Questen erledigen, Rätsel lösen, feiern etc.)
Habe ich diese beiden Punkte richtig verstanden?
Falls nicht, ist der nächste Absatz unwichtig, dann klärt mich aber bitte auf ;)
Wenn ja, rate ich wie Stephan dazu, die Zeit, die man in Rolle verbringt, etwas kürzer zu halten, also z.B. 2-3 Tage komplett in Rolle, den Rest der Zeit wie gehabt. Ich war auf einige 5-Tages-Cons bisher, die von erfahrenen Larp-Orgas veranstaltet wurden, und bisher hat es keine davon geschafft, diese 5 Tage mit Plot zu füllen. So lange in Rolle zu bleiben ist anstrengend, der Plot muss von Tag zu Tag dichter werden, denn am ersten Tag kann man 5h Leerlauf noch relativ entspannt überbrücken, am zweiten auch noch, spätestens am 4. Tag gehen dann aber rapide die Gesprächsthemen aus und Langeweile macht sich breit.
Wenn ihr das also tatsächlich vorhabt, dann KÖNNT ihr nicht zuviel Plot haben. Nur macht lieber mehr einzelne Stränge als alles zu verweben, dann kann man einzelne Elemente spontan weglassen oder verschieben, falls es zuviel wird, und zu komplexe Situationen können kaum gelöst werden.
mfg
Annkathrin