Mal unter der Prämisse, dass es doch keine Satire ist...

> Aber das machts doch erst um so schöner, einen "guten"
> Kobold zu spielen, der eben nicht so dermaßen nervig ist, dass
> ihn alle nur noch erschlagen wollen.

Kobolde nerven nicht, weil sie Kobolde sind, sondern weil sie nerven. Außerdem sind sie idR erst dann als Kobolde zu identifizieren, wenn man sie am Bein hängen hat.
Und dann gnade ihnen Gott..
Und da man Kobolde selten erkennt, bevor sie einen nerven, kann man da wohl kaum von "Vorurteilen" sprechen.

> Chaoten sind halt in einer ordentlichen Gesellschaft nicht gern
> gesehen. Das übliche Larp-Lager ist eine ordentliche
> Gesellschaft, mit allem drum und dran

Herzlich willkommen auf der Erde, Fremder. Bitte nicht erschrecken, vieles hier wird Dir seltsam vorkommen.

> Chaoten lockern das
> ganze auf, und stoßen darum auf Widerstände.

Nein, sie stoßen auf Widerstände weil das, was sie unter "auflockern" verstehen bei mir als auf Knien vorgetragene Bitte um exzessive körperliche Mißhandlung ankommt.
Es ist NICHT lustig. Und außer dem Kobold (oder setz meinetwegen auch "Kender" ein) hat selten jemand Spaß an der Sache.

> Oder anders gesagt: Koboldshass ist die Ausländerfeindlichkeit
> des Larp.

"Kobolde RAUS!" erinnere mich daran, beim nächsten Con mit ein paar meiner geistig minderbemittelten Mit-LARPer vor dem SL-Zimmer gegen Kobolde zu demonstrieren und genug Molotov-Coctails (ääähhh... Korrektur: Feuerbälle) mitzunehmen.
Und ich dachte, Dork Dahlmann wäre der aussichtsreichste Kandidat für den LI-Award für angewandten Schwachsinn.



Nachricht bearbeitet (Wed 24.11.04 14:10)

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