Hi,

auf dem Bild mit der gebrochenen Spitze erkennt man leider gar nix. Dass 08-15-Glasfasergewebe bei Punktbelastung durch die Kernstab-Spitze relativ schnell reissen kann, ist ja bekannt, besonders wenn es genau in Richtung des Kernstabs "verlegt" ist.
Soll das Bild mit der sauberen Schnittkante wirklich die abgerissene Spitze zeigen (nö!), oder das sauber mit dem "Glasphaser" herausfilletierte Schwert von "Jürgen"? Der hätte ja auch schichtenweise das Schwert abschneiden können, statt die ganze Spitze samt eventuellem Spitzenschutz auf einmal runterzusäbeln.

Bei dem Bruchtest frag ich mich auch, was die eigentlich gemacht haben? Mit schön genauen Zahlen, löst sich also bei 30-32° der Kernstab auf...
Und warum bricht der punktgenau, warum sehe ich Glasfaser-Brösel auf dem sauber aufgeschnittenen Schaumstoff?
Wurde das Schwert an den Enden eingespannt und durchgebogen, oder wurde es eingespannt und quasi über die Kante des Schraubstocks (Tisch, ...?) gebrochen? Mit welcher Kraft? Dass sich ein Kernstab nicht über eine Kante um 30° abknicken lässt, ohne massiv Schaden zu nehmen, finde ich jetzt wenig überraschend.


Ich will jetzt nicht zur Verteidigung dieser Pömpfen schreiten - der Kernstab sieht ziemlich dünn aus (wie dimensioniert?), die schwarzen Schaumstoffreste am sezierten Stück lassen eine Beteiligung des Spitzenschutzes vermissen (Aufbau?) ... und häßlich und schief bemalt sind sie auch (was hat das mit Kinderarbeit zu tun? Auch Erwachsene können schief malen). Aber bitte so einen Test mit etwas mehr Infos versehen.


Bernd