Hi,

sieht fürs erste Mal ganz gelungen aus! Da Pömpfenbau nachweislich Suchtgefahr hat, noch ein paar Anregungen fürs Nächste:

-> die "Faustkeil-Flächen" lassen sich bei Bedarf deutlich reduzieren:
- Teppichmesser-Klinge taufrisch aus der Box nehmen
- in einem Zug schneiden, keinesfalls "säbeln", also Klinge vor- und zurückbewegen
- wird der Schaumstoff nicht geschliffen, werden die Kanten durchs Latex immer betont
- Schleifpapier auf Klotz kann hier "glätten", zu viel gibt ein "Rundschwert".
- nach dem Scheifen auf jeden Fall mit einem alten Bügeleisen die Fussel "glätten", sonst wird es ein haariges Schwert.
- Heißdraht ist zum Schneiden auch eine Alternative.

-> gerade Linien kommen nicht von selbst (hier z.B. am Übergang der "Speerspitze zu den drei Brotmesser-Zacken):
- stehenbleibende Linien vorher leicht anzeichnen (Kugelschreiber)
- die gleichmäßigste Fläche liefert ungeschnittener Schaumstoff, die Schrägen sehen immer etwas "grob geschliffen" aus.
- die Kante kann man auch vorsichtig farblich hervorheben, z.B. zweitunterste Schicht heller/dunkler.

-> das Drumherum macht auch was her:
- Griffstück, hier sieht mir das nach Spaltleder aus (?!) Glattleder ist zwar teurer, wird aber nicht so schmuddelig, wenn es länger gebraucht wird, sondern "reift".
- Die Schnürung sollte möglichst fest sein, wenn man das Leder in warmes Wasser legt, wird es erst dehnbar, dann fest.
- Schwertscheide fällt hier wohl flach, irgendein "Schwerthalter", der eigentlich einen Hammer halten will, ist weder ansehnlich, noch praktisch.
- für dieses Schwert würde ich "eingeschlagen in ein Fell, getragen in der Armbeuge" o.ä. erwarten.


Bernd