Hallo,

Oregano schrieb:

> Ich dachte so an Dinge wie

> Was wenn der Bogen nass wird
ganz schlecht, das kann einen Holzbogen dauerhaft ruinieren. Allerdings verträgt ein vernünftiger Bogen durchaus mal einen Regenschauer und im Extremfall sogar mal wenn er ins Wasser fällt. Zwei Dinge sind aber absolut wichtig. Wenn er mal Feucht wird sollte man ihn entspannen und langsam trocknen lassen und ein komplettes durchnässen (über Nacht im Regen stehen lassen) sollte man tunlichst vermeiden, weil das ewig dauert, bis der dann wieder trocken ist. Wenn man das beachtet kann man sich lange an so einem Holzbogen erfreuen. Wenn man da schludert ist der Bogen recht schnell nur noch als Brennholz tauglich.

> wie lange darf er gespannt sein
einige Stunden kann ein guter Holzbogen schon ab, aber tagelanges gespannt sein ist keine gute Idee. Einfach schon aus Prinzip sollte man sich angewöhnen den Bogen zu entspannen, wenn man ihn nicht benutzt.

> richtige Handhabung
auch nicht viel anders als jeder andere Bogen auch. Halt vorsichtig und pfleglich. Das Teil ist weder ein Wanderstab, noch eine Nahkampfwaffe, noch eine Zeltstange. Man sollte sich die wichtigsten Handgriffe von jemanden zeigen lassen, der das schon eine Weile macht. Erklärungen in Textform sind da nur bedingt tauglich.

> Lohnt sich überhaupt ein Holzbogen oder kanns auch mit leder
> beklebtes Fiberglas sein
Fürs LARP? Glaubensfrage. Ich halte reine Holzbögen für Dekostücke, die man sich an die Wand hängen kann. Im LARP verwende ich nur Bögen mit Glasfaserkern. Selbst für viele Mittelalterzwecke halte ich Bögen mit Glasfaserkern für ausreichend. Erst wenn wir uns in Richtung ernsthaftes Reenactement (also nicht MA-Märkte etc.) bewegen sehe ich einen gewissen Sinn in der Verwendung von Holzbögen.

cu Reinhard