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Re: Tintenfassverschluss: Welches Material?
geschrieben von:
Allan Wegan
Datum: 2006-10-09 01:30
> Dazu deucht es mich doch sehr passend Schreibutensilien zu
> gebrauchen. Feder ist soweit vorhanden, ein ziemlich passendes
> Glasgefäss für die Tinte auch. Was mir jetzt noch fehlt ist ein
> korrekter Verschluss ( den alten Korkzapfen hats aufgelöst...).
>
> Und jetzt? Da muss schnell ein Ersatz her...doch was? Was
> würdet ihr tun?
> Ich dachte schon daran, einen eigenen Korkzapfen zu schnitzen?
> Oder ein Wachspropfen zu formen (dessen Halt ich stark
> bezweifle)?
> Ein Ledertuch, das um den Flaschenhals gebunden wird wäre auch
> eine Variante...
Ich nutze schon seit Jahren einen Naturkorken als Verschluß für meine Fläschchen. Das Glyzerin geht zwar durch den Kork durch (aber nicht so stark, dass ich deswegen einen anderen Verschluß dafür nehmen würde), aber das Tintenfasserl hält dicht (wie auch die Trankfläschchen).
Allerdings muß man nach langer Lagerzeit in trockener Umgebung die etwas eingedickte Tinte wieder mit etwas Wasser verdünnen - Kork atmet halt.
Ob der Korken dichter wird, wenn man ihn in Bienenwachs kocht, bleibt noch zu prüfen.
Ein Lederfetzen als Verschluß garantiert jedenfalls dreckige Pfoten und sicher auch ansonsten eine "ordentliche" Sauerei. Der Wachspfropfen ist vermutlich auch eher nicht die bestmögliche Methode - höchstens ein kleines Plättchen, das mit Wachs beschichtet ist und irgendwie gegen den Flaschenhals gedrückt wird, könnte ich mir da als Verschluß vorstellen (wüsste allerdings auch nicht, wie der praktikabel fest zu kriegen sein soll).
Eventuell ist ein exakt gearbeiteter Holzstopfen auch geeignet (allerdings neigt Holz dazu aufzuquellen und atmet ebenfalls).
Allan Wegan - Irgendwie ist Kork als simpelste Lösung extrem naheliegend.