Hi,

ich muss ja zugeben, mein Chari macht seine Aufzeichnungen für zwischendrin am liebsten mit irgendeiner Art Bleistift (den man ja auch tarnen kann, wenn man will). Der besondere Vorteil dieses Geräts ist, dass er im Dungeon-Kriechgang nicht ausläuft.

Für etwas schönere Schriftstücke hab ich mir einen flachen Holzkasten gebaut, in den ein Päckchen Stahlfedern, Griffel, Siegelwachs, Siegel, Feuerzeug, Papier, Tuschefässchen, Messerchen etc. reinkommen - und den man schön als Unterlage verwenden kann.

Das ist für einen Charakter, der sich definitiv nicht als professioneller Schreiberling sieht - und soll hier nur meinen Kompromiss verdeutlichen. Ich hab das Ganze in einem Behälter, man muss es auch mal auf den Kopf stellen dürfen, ohne dass mir die Sosse durch die Truhe läuft, und deshalb gibt es halt einige Kompromisse beim Format.

Also: das kleine rechteckige Tuschefässchen wie man es aus Schultagen noch irgendwo rumliegen hat, und über den Plastik-Schraubverschluss kommt ein tarnender Stofffetzen drübergebunden.
Für Dein schon vorhandenes (wohl "schönes") Tintenfässchen würde ich aus Sicherheitsgründen (willst Du wirklich Dein ganzes IT-Zeug voll Tinte haben, nur weil Du mal mit dem Zeug den Hang runtergejagd wurdest) einen absolut un-"a" Gummistopfen empfehlen, den man z.B. auf Reagenzgläsern findet. Wenn Du den eine Nummer zu groß nimmst und in den Flaschenhals reindrehst, ist es dicht, je nach Flaschenhalsform kannst Du mit minimalen Mengen Öl das auch sehr viel gängiger machen - es gibt die Dinger in unauffälligem Grau, und an die Oberseite klebst Du als "Griff" etwas, das das Konstrukt optisch schön macht, z.B. ein Stück poliertes Wurzelholz, einen Halbedelstein, etc.



Bernd


P.S. ein repräsentatives Schreibset ist nett, wenn man Zeit zum Schreiben hat. Wenn der Gelehrte/Alchemist in der Lage sein soll, sich die sonderbaren Zeichen vor Ort anzusehen, würde ich dringend eine zweite "Wander-Variante" empfehlen, die auch im hintersten Winkel vom Nirgendwo noch einsetzbar ist.