Wenn du die einfache Variante wählst, wo du erstmal zwei gleichgroße Rechtecke für Vorder- und Hinterseite baust, an die du dann noch jeweils zwei kleinere Rechtecke als Träger und dann nochmal jeweils zwei Rechtecke als Ärmel dranbaust, brauchst du eigentlich keine Trötnähte.
Mein Kettenhemd habe ich jedenfalls so gebaut und das reist unter den Armen nicht auf.
Ich versuche nochmal, die "Bauanleitung zu vereinfachen".
1. 2 gleichgroße Rechtecke für Vorne und Hinten bauen
2. an jedes Rechteck zwei kleine Rechtecke als Träger basteln
3. Vorder und Rückseite an den Trägerstücken verbinden
4. 2 Rechtecke für die Ärmel bauen, die dann in Webrichtung an den Rest des Hemdes angefügt werden.
5. Beide Hemdteile an den Seiten und der Ärmelunterseite zusammenfügen.
Als Vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn du z. B. am Rückenteil an den Seiten und den Unterkanten eine zusätzliche Reihe Ringe einfügst, weil du dann beim zusammenfügen keine sichtbare Naht bekommst, was der Optik sehr zuträglich ist.

Der Nachteil bei dieser bausweise sind die Ärmel, die eben auf der gesamten Länge denselben Durchmesser haben. Der Ärmeldurchmesser darf aber insgesamt nicht zu klein gewählt werden, weil eben sonst die gefahr besteht, daß sie unter den Achseln aufreißen.



Spontanität will wohl überlegt sein!