ooooh, Met. Damit habe ich auch so meine Erfahrungen gemacht. Also, ich hatte Malaga Hefe genommen. Soll auch ganz toll sein. Paß aber bloß auf, dass Du nicht zu ungeduldig bist, die Hefe z.B. in naturtrüben Apfelsaft 1 Tag lang vorziehen läßt und dann AUF JEDEN FALL wartest, bis sich Dein erhitztes Honig- Wasser Gemisch auf ca. 30° abgekühlt hast, bevor Du die Hefe dazu packst. Ich denke, letzteres war mein Fehler. Jedenfalls tat sich nach 5 Tagen immer noch nix in Sachen Gärung. Deshalb habe ich dann normale Backhefe zugefügt. Wenn ich die Reinzuchthefe erst bestellt hätte, wäre mir mein Met bis dahin bestimmt verschimmelt. Ich habe von manchen Quellen gehört, bei Met (nicht aber bei Wein) sei auch Backhefe okay, von anderen Quellen, dass man auf keinen Fall Backhefe verwenden soll.
Naja, das Resultat meines Mets (bis jetzt): Viiiiel Alkohol, denn der Zucker wurde-so sagen es zumindest meine Geschmacksnerven- KOMPLETT in Alkohol umgewandelt. Er ist jetzt sehr herb und unsüß. Ich werde ihn jetzt wohl noch mal mit Honig nachsüßen. Von einem Winzer habe ich den Rat bekommen, mit Süßstoff nachzusüßen, da bestimmt auch nach dem Schwefeln noch einige Hefebakterien leben und die Gärung dann wieder einsetzen kann. Aber irgendwie ist mir Süßstoff zu schwindelig.
Haben andere aus dem Forum auch schon das Problem gehabt, dass der Met zu herb war, und wie habt Ihr dann nachgesüßt und hat das dann geschmeckt? Ich kann mir bei meinem nämlich noch nicht so ganz vorstellen, dass ich meinen Met mal trinken kann, ohne dass sich meine Gesichtsmuskeln verkrampfen...

Gruß.
Kalandrina



once I got so close to heaven, hearing Peter declaring me the nicest of the damned