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[Conbericht] Rabenreisen 4 - Der Auftrag
geschrieben von: Hana
Datum: 2007-05-24 19:46

Conbericht: Rabenreisen 4 – Der Auftrag
18.-20.05.07
Veranstaltungsort: Haus am Lohagen, Nachrodt-Wiblingwerde
Veranstalter: Rabenreisen und Teutonia-Team
Flyer
Homepage

(Ich war als NSC auf dem Con)

Die Orga:
Keine Probleme. Die NSCs haben den Plot, inklusive Ablaufplan und Rollenverteilung schon über einen Monat vorm Con bekommen, klasse!

Die (restlichen) Teilnehmer:
Der Con war mit 6 SC und ca. 12 NSC recht übersichtlich. Da ich situationsbedingt halb SC, halb NSC war, bin ich bei der Beurteilung beider Gruppen befangen, lobe diesmal keine davon extra und finde stattdessen alle toll ;)

Die Location:
Klein und gemütlich, Einrichtung zumindest in den Schlafräumen etwas rustikaler als JH-Standart. Immer noch der ziemlich empfindliche Korkboden im Kaminzimmer, aber das wurde nicht benutzt ;)

Ausstattung und Ambiente:
Um das Haus unbewohnt erscheinen zu lassen, wurde es mit massig Spinnweben dekoriert, außerdem gabs massig kleine Plastikspinnen, -fliegen und –ameisen (mit denen konnte man phantastische kleine Ameisenstraßen bauen!). Ein hoher Ambientefaktor entstand dadurch, dass das elektrische Licht im Dunkeln fast komplett ausgeschaltet gelassen wurde, so dass Kerzen die einzige Lichtquelle darstellten (im oberen Stockwerk leider Taschenlampen, dort war offenes Feuer nicht erlaubt). Wann hat man es mal, dass es nachts tatsächlich dunkel ist? So hätt ich’s gern öfter ...
Ein paar Bilder hätte man nach meinem Geschmack noch abhängen können, aber das wars auch an Mankos.
Vorm Haus war ein Dungeon aus Stoffplanen aufgebaut, in dem man die einzelnen „Wände“ umhängen konnte; durch einen Kriechgang kam man durch ein Fenster im Erdgeschoss ins Haus.
Sehr schön fand ich die Idee, Ikea-Spinnen und -ratten mit „Marionettenstäben“ ein wenig Leben einzuhauchen. Natürlich sieht man noch den NSC, der das Tier bewegt, aber es hat was.

Verpflegung:
In Ordnung und immer was da.

Plot und Ablauf:
Die Spieler hatten den Auftrag, einen Ableger des heiligen Irminsul-Baums zu finden und ihrer Obrigkeit zu bringen. Kurze Zeit nach ihrer Anreise, auf der sie die obligatorischen Anreise-Begegnungen hinter sich gebracht (ein paar Leichen, eine Händlergruppe, einen Rattenfänger) und eine halbtote Adeptin im Haus gefunden hatten, traf eine weitere Reisegruppe ein, zwei von der politischen Gegenpartei, der Familie von Spenge, geschickte Ritter samt Gefolge. Wir hatten genau den gleichen Auftrag (nur sollte das Bäumchen an eine andere Adresse), und vorher schon den Spion Boris hingeschickt. Dieser hatte auch eine Nachricht hinterlassen, also stellten wir möglichst unauffällig das gesamte Haus auf den Kopf („Äh, ich sammel mal die Spinnen ein ...“). Irgendwann hab ich den Zettel tatsächlich hinter einer Wanddekoration entdeckt – wir konnten ihn aber nicht unauffällig rausholen und trotz allem Bemühens bekamen wir den letzten Spieler nicht aus dem Schankraum raus (wir waren wohl nicht unauffällig genug ;) ). Zum Glück wurde die Nachtwache aber oben auf der Treppe postiert (Schankraum und Toiletten waren unten), und alle 10 Minuten spazierte eine andere NSC der von-Spenge-Gesellschaft im Nachthemdchen „Ich muss mal zum Abort“-flötend die Treppe hinunter und versuchte, den blöden Zettel hinter der Wanddeko rauszukriegen (als es wieder hell wurde, hats dann auch geklappt und wir konnten den Text entschlüsseln. Ähm, ich hab vergessen, was drinstand).
Am nächsten Morgen sollte die von-Spenge-NSC-Gruppe eigentlich IT abreisen, die anführende Ritterin wurde aber gebeten, zu bleiben und bei der Suche nach dem Bäumchen behilflich zu sein. Sie blieb also samt ihrem Knappen (mir) und ab da waren wir beiden quasi Spieler (zum Glück standen nicht alle Rätsel im NSC-Plotbuch, wir wussten also nur FAST alles ;)), während die restliche NSC-Truppe abreiste, um nach dem Spion zu suchen.
Ein hinter einem Wandbild verstecktes Rubbelbild führte die Gruppe zum Eingang einer Skavenhöhle, in der wir neben einer Menge Skaven und Trittfallen (die beim Drauftreten wunderschön geknallt haben) ein Dokument mit einer verschlüsselten Anweisung fanden. Mit einer Drahtschablone hätte man daraus die Anweisung lesen können, in einem bestimmten Priesterstab nachzuschauen, da die Schablone durchs eifrige Herumhantieren leider vorher verbogen war, brauchte es einige Stunden plus NSC-Eingreifen, bis es weitergehen konnte.
Im Haus war bereits eine verschlossene Geheimtür entdeckt worden, mit Hilfe des im Priesterstab versteckten Zettels ging es nun auf die Suche nach den Schlüsselteilen. Diese befanden sich im Netz einer Riesenspinne, in einem Grab, vor der Höhle eines Bären und in einem Schlangennest, in dem die Knappin der Ritterin von Spenge leider ihr Leben lassen musste (und von da an war ich wieder vollwertiger NSC ;)).
Mit Hilfe des Schlüssels kam man nun durch den Hintereingang in den Skavenbau und holte in einer mehrstündigen Aktion tatsächlich den Ableger der Irminsul heraus.

Fazit:
Mir hats gut gefallen, auch und besonders der kleine Rahmen. Und ich fands sehr schön, dass die NSCs in den Festrollen am ersten Abend tatsächlich eine auch OT herausfordernde Aufgabe hatten ...
Beim nächsten Rabenreisen bin ich gerne wieder dabei!

mfg
Annkathrin Jannek






Thema geschrieben von Datum/Zeit
[Conbericht] Rabenreisen 4 - Der Auftrag Hana 2007-05-24 19:46


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