Also noch vor kurzem hätte ich es für albern gehalten aber nachdem es mir nun auf zwei Cons in Folge passiert ist, daß ich nicht nur der beste sondern auch noch einer von sehr wenigen Kriegern gewesen bin frage ich mich, ob die Krieger langsam aussterben.
So war ich zum Beispiel neulich in der Situation, daß 5 Krieger ein Ritual von 25 Magiern beschützten (gegen ca 20 NSCs). Danach brauchte ich nicht groß Verwundungen ausspielen, da ich einfach fix und fertich war. oder daß man im Angesicht des heranmarschierenden Feindes bemerkt wie sich ein großteil der Charaktere hinter dem eigenen Rücken zusammendrängelt oder ganz schnell wegläuft (und irgendwie hat man das Gefühl, daß die Leute, die eine Waffe haben die Zahl der Finger, die man hat unterschreitet)
Dann waren da noch die Untoten, die wirklich langsam und Wankend voranschlurften und auch ebenso langsam ausholten und zuschlugen.
Es waren defakto einfache Gegner, von denen ich problemlos drei oder vier gleichzeitig in Schach halten konnte aber irgendwie kam ich nach einiger Zeit zu der erkenntnis, daß ich scheinbar der einzige Bin, der überhaupt kämpft und nicht nur die Waffe vor sich haltend zögerlich einen Schritt zurück macht und dummerweise waren es halt ein paar mehr als nur vier.
Was ist aus den Kriegern geworden?
Ich bin beileibe niemand, der auf's LARP geht um sich zu kloppen aber wenn es dann mal wieder soweit ist dann tun meine Kriegerischer veranlagten Charaktere natürlich was getan werden muß.
Sicher ist auch flüchten eine Option aber zum einen wenn ich mir einiger Maßen sicher bin zu gewinnen und zum anderen wenn ich schon mit dem Rücken zu Wand stehe (bzw eigentlich schon bevor das passiert) halte ich Kämpfen dann auch mal für die bessere Option.
Schließlich ist noch nie ein Feind durch weglaufen besiegt worden!
Ciao,

Holger