Ich find das Konzept schon sehr in Ordnung. Vielleicht auch weil ich einen Batard de Montmirailles bespiele. Wenn der Charakter als einfacher Mensch aus dem Volk konzipiert ist wird daraus vermutlich kaum mehr als die (möglicherweise leicht nervige) Angewohnheit ab und an von seiner ja eigentlich edlen Herkunft zu reden. Mein Landsknecht erzählt gerne er suche seinen Vater, der ein ausländischer Adliger gewesen sei, den es allerdings nicht gibt.

Wenn der Charakter ein ritterlicher sein soll oder sich in deren Umfeld bewegt wird es interessant. Ein Ritter wird halt immer den Makel des Bastards führen, selbst wenn er wie meiner seinen Bastardstreifen losgeworden ist. Dieser ist sonst auch ein probates Mittel jedem zu zeigen das man ein Bastard ist. Auf entsprechenden Cons habe ich auch schon sehr schön die Nachteile des Standes abbekommen. Unsicherheit welchen Rang der Charakter nun einnimmt oder der schlechteste Platz an der Tafel der edlen waren dabei.

Im Gefolge des Ritters wäre es möglich und nett, wenn z.B. der Waffenknecht eines Ritters dessen unehelichr Bruder wäre. Immerhin wurden Bastarde gemeinhin durchaus anerkannt und gefördert, immerhin ist es Verwandschaft und Blut ist dicker als Wasser. Im Selbstverständnis des Adels ist er ja immerhin etwas besseres weil von edler Abkunft.
Am Hof des burgundischen Herzogs waren zum Beispiel die herzöglichen Bastarde in hohen Postitionen und es gab sogar den Titel eine Grand Batard von Burgund.


Schöne Grüße

Andrej



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