... kannste machen nix.

Eisen, Kobalt und Nickel sind zwar chemisch sehr ähnlich, wenn aber wirklich damals hauptsächlich Limonit abgebaut wurde (ein Oxid-Mineral, das man in guter Näherung "Rost" nennen könnte und dem Eisen in der Oxidationsstufe +3 vorliegt) dann muss da wirklich nicht allzu oft Kobalt und Nickel mit drin haben.

Ich hab mich natürlich gleich in die Sulfid-Mineralien vergallopiert, wo Eisen, Kobalt und Nickel alle die Oxidationsstufe +2 haben und sich sehr ähnlich werden. Nickel kriegt man heute ganz überwiegend aus Magnetkies - eigentlich ein Eisenmineral in dem es als "Dreck" mit drin ist. Aber dieser Magnetkies ist kein Hauptmineral für die Eisengewinnung. Und Eisenkies (Pyrit, "Katzengold") ist zwar ein sehr bequemes Mineral, weil man daraus Schwefelsäure machen kann und das Eisen gleich mitgeliefert bekommt - aber von Schwefelsäure hatten die damals halt auch noch keinen Plan und auch noch keinen, der ihren Prozess optimieren wollte. Viel Kohle hilft viel und der Köhler kostet ja kaum was.


Bernd