Wichtig ist vor allem: Es "gibt" nicht nur feste Charakterklassen sondern alle möglichen denkbaren Konzepte, also auch Mischklassen und Kombinationen. Problematisch ist hier nur: Oft lassen sich diese Mischkonzepte nur schwierig umsetzen, denn einerseits sind sie in Punktesystemen oft durch Mehrkosten beschränkt, andererseits sind sie schwierig darzustellen und rüberzubringen.

Insbesondere für Anfänger kann ich von solchen Konzepten nur abraten, Kampf und Magiedarstellung sind für sich alleine schon schwierig genug zu meistern. Wenn du Angst hast, dass du dich auf Spielen langweilen könntest ist das Anhäufen von Regelfertigkeiten auch kein besonders guter Lösungsansatz, schließlich kannst du auf den meisten Larps nicht sagen: "Jetzt kämpfe ich eine Stunde, esse dann zu Mittag und zaubere dann eine Stunde", sondern musst auch längere Pausen ohne Plot und Aufgaben bewältigen. Hierfür sind Dinge die nicht auf dem Charakterbogen stehen viel nützlicher: Sei es ein Handwerk, dass du zwischendurch ausüben kannst, ein schöner Charakterhintergrund, der dir Ansatzpunkte für Spiel und Gespräche liefert oder eine andere Art sich In-Time zu beschäftigen.