Dieses Forum dient der Diskussion von Charakterkonzepten inklusive Gewandungen / Kostümen und Charakteraccessoires.
Re: Tierwesen als Nutztiere
Datum: 2005-12-03 16:59
MiniDrache / Kezarim schrieb:
> Auf die Gefahr hin mich bei allem und jedem lächerlich zu
> machen:
>
> Die Idee ist cool :) Ganz ehrlich. Ich finde es hundertmal
> besser, (als Quasi-Tierwesen-Spieler) gefangengenommen und
> -jetzt nicht falsch verstehen- als Arbeitstier "mißbraucht" zu
> werden, als die stupide "wir ignorieren oder wir töten" Haltung
> vieler anderer Gruppen.
>
> Das ergibt ein hohes Maß an Interaktion und bietet beiden
> parteien möglichkeiten zum Rollenspiel - (und mir evtl.
> irgendwann die gelegenheit mich wieder zu verdrücken...).
>
> Warum haben nicht mehr gruppen so einen spaßigen ansatz?
Woher soll einer wie Ich das wissen?
Irgendwann in der dunklen Vergangenheit als sich paar Leute in ihrer Höhle zuammengetan haben um über dieses komische Ding zu reden das ich dann spärt in Oglughs Taverne als LARP beschrieben habe hat einer der da dabeigewesen war wohl erwähnt das es isrgendwie lustiger sei mit Leuten zu spielen als gegen sie. Und ich glaub es war der Papst, der ddamals die denkwürdigen Worte sprach das man irgendwie nur noch sehr sehr schlecht mit Leuten spielen kann die man grad totgeschlagen hat.
Oder so...
Ok, im Ernst, ich hab echt keine Ahnung warum auf dem Altar irgendeiner depperten "Konsequenz" das interaktive Spiel geopfert werden muß, scheinbar, aber die "Diskussion" ist ja schon was älter.
Und solange bei uns finstere bozephalistische Kultisten erst mal fast totgeschlagen, dann medizinisch versorgt und aufgepäppelt, dann vom Kirchengericht hochnotpeinlich befragt, mehrfach verhört und mit der Macht des Glaubens konfrontiert wurden um anschliessend reumütig ihre Verfehlungen einzugestehen und zu guter Letzt um ein gerechtes und hartes Urteil zu bitten (was er auch bekommen hat. Eine Wägung mit dem Priester, eine kleine Messe mit der Gemeinde wo er sich verabschieden konnte, und dann wurde er auf dem Scheiterhaufen schnell und schmerzlos mit einem Ledergurt erwürgt bevor wir ihn verbrannt haben), solange besteht noch Hoffnung.
Warum der Widerspruch in dieser Spielhandlung keiner ist? Weil der überführte Täter trotz seiner verderblichen Tat und dem vollkommen logischen Ablauf seines Restlebens eben nicht kurz und knapp umgeschnitten wurde, sondern einen weiteren Tag Spiel bekam, jederzeit hätte die Gelegenheit zur Flucht nutzen können und trotzdem nach der Opferregel beschlossen hat das es jetzt gut ist und sein Abgang für ihn selber gerechtfertigt. Und mit dieser Art von "Konsequenz" bekommt man anwesende Magierlehrlinge dazu das sie ihre magischen Utensilien vor Angst aus dem Fenster werfen weil das Kirchengericht eben nicht aus Hanswursten aber halt auch nicht aus dem üblichen "wir hauen alles platt" Schreckgespenstern besteht sondern echte und nachhaltige Angst verbreitet.
Und mit Fremdwesen ist es halt genauso. Es ist wesentlich lustiger die Panik im fellbekleideten Tier zu erleben das sich vor einer unlösbaren Aufgabe sieht, der Besteigung der preisgekrönten Ziege aus Buntelshausen nämlich , als einfach so auf Sicht erschlagen zu werden.
Aber dieses Spielverständnis hat halt nicht jeder. Macht ja auch nix, gibt ja genug andere Wiesen für.
Gruß
Fred
Wer hat´s erfunden?
der Fred! Eh klar!