Hi,

für den Einstieg kannst Du auch eine "China Kladde" nehmen, das sind diese schwarzen Büchlein mit roten Ecken/Rücken, die jeder halbwegs sortierte Schreibwarenladen in verschiedenen Größen und auch in blanko hat.

Wenn Du die Seiten - Deckel nicht mit eintauchen - wenige Minuten in Schwarztee (kalt) o.ä. einlegst und anschließend trocknest wird das schon ganz nett.

Du kannst später mal - wenn das Ding nicht mehr den eigenen Ansprüchen genügt - den Deckel relativ problemlos gegen was handfestes austauschen (Sperrholz mit individuell geprägtem Leder überzogen, o.ä.), oder auch die schönen Seiten raustrennen und in ein neues Buch einbinden. Aus letzterem Grund lieber ein etwas größeres Format nehmen - A4 ist aber schon ziemlich sperrig - und nicht ganz in den Falz rein schreiben.

Unbedingt immer einen wasserfesten Stift verwenden - Bleistift für die schnelle Kritzelei zwischendurch, Tusche wenn Du vor Publikum schreibst - oder einen getarnten, feinen Edding (z.B. Nr. 780). Eine nicht-alltägliche Schriftform wäre auch toll, ein Blatt mit Linien zum Unterlegen hilft, die Spur zu halten und wenn es Deine Schrift auch als Computer-Schriftart gibt, kannst Du auch mal eine längere Textpassage dazwischenschmuggeln, ohne dass es allzu sehr auffällt.

Schön, dass Du jetzt schon an Ledereinband und Pergament-Seiten denkst - ich würde damit aber noch bis nach dem ersten Con warten, bis Du sicher bist, wie oft Du dieses Buch überhaupt verwenden willst, und wie viel Arbeit und Geld Du reinsteckst. Vielleicht gehörst Du ja bald auch zu den vielbeschäftigten Leuten, die zwar gerne ihr Buch weiterschreiben würden, aber einfach nicht dazu kommen...


Bernd