Maßnahmen gegen Inflation (und Frage bzgl. Übernahme in Larpwiki)
holger schrieb:
> Zumindest mindern kann man als SL das Problem,
Ich gehe zwar davon aus, dass eine Inflationsminderung im Interesse aller SLs ist, aber hierzu müssen sich die SLs des Problems zuerst mal bewusst sein. Und gerade hier sehe ich den praktischen Haken.
> - in dem die jeweilige SL nicht Goldmünzen kauft und unters
> Volk bringt, sondern Silber und vor allem Kupfer. Dann würden
> es zumindest nicht noch mehr Goldmünzen.
Das ist sicher eine Maßnahme. Aber JEDER kann sich Silber- und Goldmünzen kaufen und sie ausgeben. Solange die Spieler glauben, sie haben davon einen Vorteil (im Spiel), werden sie das tun.
Sinnvoller wäre es IMHO, beim Geld"hersteller" anzusetzen (im Normalfall wäre das der Staat, in unserem Fall der Hersteller der Mittellandewährung). Von Seiten der Spielmünzenanbieter besteht aber kein Grund, das Angebot zu verkleinern, die verdienen damit schließlich ihr OT-Geld und scheren sich reichlich wenig um eine imaginäre Inflation.
Das Inflationsproblem besteht übrigens nicht nur im Larp, sondern auch in anderen Spielen (hauptsächlich MMORPGs).
> - Den NSC-Geldwechsler, der die Landeswährung gegen
> mitgebrachte Währung eintauscht. Ich denk da z. B. an
> Hohenfluten I, auf dem nur die dort IT von den Goldstiens
> geprägte Währung gültig war.
Ok, reden wir hier über die Errichtung von Münzmonopolen bzw. Währungsinseln. Hierbei handelt sich um eine Währungsreform (die zwangsläufig auf eine Inflation folgt) durch die Hintertür, deren Umfang sich über den Wechselkurs steuern lässt (z.B. 2 Mittelland-Gold gegen 4 einheimische Kupfer).
Dies widerspricht allerdings dem Kampagnengedanken, der versucht, eine Art "Währungsunion" (vgl. Eurozone) herzustellen.
Gruß,
Section31
PS: Irgendwie inspiriert mich das dazu, das Larpwiki um diesen Diskussionpunkt "Inflation" zu ergänzen. Bestehen Einwände, dies ins Larpwiki zu übernehmen?
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