Na dann...
> Ich hatte sowieso vor, eine sehr junge Elbin zu spielen, so zwischen 100 und 200 Jahren. Das
> hängt auch von der Hintergrundgeschichte ab, die sich leider noch in der frühesten
> Anfangsphase befindet...
...schön weiter dran basteln. Für andere wird deine Hintergrundgeschichte relativ unwichtig sein (nur um mal evtl. Enttäuschung vorzubeugen, wenn sich kaum jemand dafür interessiert), aber für dein Spiel kann es wichtig sein, denn sie gibt dir ein Gefühl dafür, wie sich dein Charakter in welcher Situation verhalten würde. Eine gute Sache dabei ist vor allem auch Alltägliches zu bedenken (das fehlt bei vielen Spielern, so daß sie mit alltäglichen Situationen nichts anfangen können und nur von Abenteuer zu Abenteuer bzw. Schlacht zu Schlacht stürzen, um die Zeit zu überbrücken, wenn dann mal nicht so viel los ist, wissen oft mit der Zeit nichts anzufangen, langweilen sich und fallen sogar ins OT), deswegen ist es auch besser keine zu abgedrehten Hintergrundgeschichten zu erfinden, sondern lieber etwas Grundsolides, wo natürlich als Würze auch das eine oder andere Abenteuer drin sein kann. So wirkt der Charakter "echter" und "lebendiger", als wenn er nur aus einer Aneinanderreihung von "außergewöhnlichen" Ereignissen besteht.
> Das mit der Körpermotorik wird kein allzu großes Problem sein, denn ich tanze sehr viel (ja
> voiceless, auch Ballett).
Das ist schon mal sehr gut.
> Des weiteren spreche ich ein bisschen Quenya
Damit hast du schonmal vielen Elfenspielern was voraus. Ich als großer Freund des Sprachen-lernens kann dich nur dazu ermutigen das so weit du kannst auszubauen. (auch wenn du leider nicht allzuviel Gelegenheit haben wirst es anzuwenden, weil wie gesagt nur wenige Spieler sich die Mühe machen). Ich spreche mit einem Charakter komplett in einer anderen (selbstentworfenen) Sprache, zusammen mit dem Charakter eines Kumpels. Das gibt ziemlich viele tolle Spielsituationen, wenn zum einen die anderen Mitspieler nicht verstehen, worüber wir reden, und zum anderen, wenn wir uns dann mit Händen und Füßen mit anderen Charakteren verständlich machen.
> und fühle mich im Wald wie zuhause.
Umso besser. Ich würde sagen, probier es einfach mal aus. Du wirst sehen, was im LARP von deinen Ideen umgesetzt werden kann und was nicht (selten kann man einen Charakter wirklich 1zu1 so umsetzen, wie man ihn sich vorher erdacht hat, das geht mir nach mehreren Jahren LARP-erfahrung noch immer so).Meist dauert es einige Cons bis man sieht, wie der Charakter so in "echt" funktioniert.
Voiceless der Niedliche
Je n'ai jamais fait partie d'une secte...
Je n'ai jamais voulu tuer mon prof...
Je n'ai jamais tenté de me suicider...
Et pourtant...
Je fais des Jeux de Rôles!!!