Hi,

versuche nicht, irgendwas, das Du nicht ziemlich gut kannst, mit "Rassenvorteilen" o.ä. zu kompensieren - das wird einfach scheitern, und je höher die Position, desdo tiefer der Fall. Gilt übrigens für fast jede Rolle.

Also:

- wenn Du dem Ritter die Taktik eines Bauern vorhältst, sei lieber ein besserer Schachspieler als er.
- wer auf Wald-und-Wiese-Hüpfer mit Blumenpflückerambitionen macht, sollte das im Wald halbwegs leise tun können und auch in der Lage sein, Löwenzahn und Gänseblümchen auseinanderzuhalten.
- wer Magie nicht rüberbringen kann/will wähle die gute alte Variante "nie geförderte magische Begabung" und halte sich aus dem Gefuddel raus.
- wer nicht bereit ist, Rüstung zu tragen und eher unterdurchschnittlich kämpft, der sollte die Legende vom Elfenkrieger daheim lassen und die Gegner mit dem Bogen ärgern, oder die Beine in die Hand nehmen.
- wer Musikinstrumente regelmäßig zerdeppert, eine Stimme wie ein Reibeisen hat und weder zeichnen noch sonstwas künstlerisches kann - der erzähle bitte nicht von dem Elfenbeinturm, in dem man als Elf jahrhundertelang nix anderes tut, als vor sich hinzukünstlern.
- usw.


Fazit:

Ein Elf darf so ziemlich alles können - er muss es nur zumindest guten Durchschnitt in der Darstellung liefern, damit man seine Fähigkeiten als "überdurchschnittlich" akzeptieren kann. Von 0 auf 100 geht halt nicht. Und "alles-können" genausowenig.



Bernd