Hallo Selbstbauer..
runde Kernstäbe erfordern mehr Geschick bei der Einbettung in Schaumstoff, insbesondere wenn man mit der üblichen 'Drei-Lagen-Sandwich' Methode arbeitet. Perfekt wird es ja nur, wenn die mittlere Schicht (die mit dem Schlitz für den Stab) einen Schlitz mit kreisförmigem Querschnitt hat - möglicherweise ergänzt durch Kreisabschnitte in der oberen und unteren Deckschicht. Das ist konstruktiv nicht zu schaffen.
Man behilft sich also mit rechteckigen oder sechseckigen Schlitzen, macht den Schlitz eng und hofft, daß der Schaumstoff beim anpressen Kontakt mit dem Stab bekommt.
Rechteckige Stäbe sind da vorteilhaft, weil man den Schlitz so gestalten kann, daß er komplett vom Stab ausgefüllt wird.
Vorteilhaft bei rechteckigen Stäben ist auch, daß ihre Rückstellkraft in Schlagrichtung und quer dazu unterschiedlich ist. In Schlagrichtung sollte sie natürlich hoher sein (denn das ist die Art, in der gewöhnlich Kraft aufgebracht wird) und quer dazu darf sie geringer sein - womit man einen (angestrebten) kleineren Waffen Querschnitt bekommt: Die Waffe wird schmaler und eleganter, ohne daß die Flachseiten-Polsterung zu dünn dimensioniert werden muß.
Runde Kernstäbe sind immer dann die gute Wahl, wenn auch das Produkt einen runden Querschnitt hat: z.B. Äxte, Peitschenstiele, Stangenwaffen.
Grüße,
Köhler-Kai
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