Hallo,
bei dem Thread darf latürnich mein Senf nicht fehlen.

Deine Idee ist nach meiner Einschätzung gut. Habe aber da noch Kleinigkeiten vorzuschlagen:

- zum Bohren die Seiten vorher evtl mit Leimbindung am Rücken fixieren. Also zwingen und hinten einstreichen. hält für sich nicht besonders...erleichtert aber das Arbeiten danach.

-oder Seiten nicht nur am Rücken Kleben sondern sogar bis 5mm rein (verdünnten Leim/Kleber aufstreichen) ...das hilft nachher auch noch gegen Ausrisse. optimal wäre Klebung bis an Löcher heran, dann reisst nix mehr

-Brettchen aus dünnem 3-schicht-Flugzeugsperrholz (1-3 mm im Modellbauladen), wenn es in der Konstruktion nicht sichtbar ist...weil normales Holz kann längs der Maserung reissen (und wird es auch tun)

-wie von anderer seite gepostet optimale Drehzahl zum Bohren herausfinden. optimale bohrergrösse (nahtmaterial) kaufen !!

-experimentiere mit tennis-darm-seiten (seeeehr ambientig), oder dicker Angler-schnur. Ich meine, ein Material, das sich durchschieben lässt UND gut die Bohrung ausfüllt. Wenn du mit Nadel und Faden durch willst... muss der Faden viel dünner als das Loch sein und die Last trifft nur auf eine kleine Stelle...riss

-im copy-shop oder in der Druckerei gibts grosse Schneidmaschinen, wo du das ganze nachträglich sauber zurechtschneiden kannst (un-ambientig brrr aber professionell), evtl. kannst du auf einer Bandsäge oder einer Kreissäge det janze auch sägen, aber je nach papier und sägeblatt wirds nicht schön werden. oder wenn vorhanden : an der stationären Tellerschleifmaschine (aber an maschinen muss dann das ganze möglichst zusammengepresst werden, weil sonst wirds nix)


....aber wahrscheinlich hast du eh handgeschöpftes papier mit fließrand und willst auch gar nicht diesen verlieren und nach industrie solls ja auch nicht aussehen...

hört sich aber toll an dein vorhaben...da krieg ich selber scho wieder lust.
gutes gelingen !


bis dann bernt